Bei der Enthüllung des neuen Betriebssystems Windows 10 entfachte Microsoft bereits viel Erstaunen und Begeisterung für die neue HoloLens. Doch die revolutionäre Technik wird ihren Preis haben.
Microsoft war lange Zeit nicht bekannt für Innovationen und Risikobereitschaft. Doch spätestens mit der Enthüllung der VR-Brille „HoloLens“ auf der Windows 10 Keynote im Januar scheint das Zeitalter der Ideenlosigkeit der Redmonder beendet.
Einer der Hauptfaktoren: Der neue CEO Satya Nadella. Anders als sein Vorgänger Steve Balmer gilt Nadella als sehr empfänglich für neue und risikoreiche Konzepte. Seine Idee: HoleLens soll Bestandteil der kompletten Produktpalette von Microsoft werden. Zu diesem Zweck arbeitet das Team um die Hologrammbrille eng zusammen mit den Entwicklern von Skype, Windows und Xbox. Das ermöglicht den HoloLens-Programmierern, auf bereits bestehende Technik der anderen Microsoft Labore zurückzugreifen, wie etwa Kameratechniken, die für Xbox Kinect entwickelt wurden.
Nicht so smart wie die Brille dürfte allerdings der Preis für selbige ausfallen. Gerüchteweise wird dieser deutlich über dem liegen, was wir derzeit für eine aktuelle Konsole bezahlen, sprich weit höher als 400 Euro. Allerdings will CEO Nadella auch keinen hohen Hype um sein Produkt wie dereinst um Google Glass. Zwar zeigte Microsoft anhand einer Minecraft Demo, wozu die HoloLens im Bereich Gaming fähig wäre, doch bewirbt man die Brille eher als professionelles Nutzmittel für Ausbildung, Forschung, Medizin und Ähnlichem.
Was haltet ihr von der HoloLens? Wieder nur ein Gimmick für Nerds oder ein echter Gamebreaker? Lasst es uns wissen.