Zum Antikriegstag liefern wir euch eine ganz besondere Liste von Spielen: Diese Shooter spielen nicht im Krieg und Gewalt gegen Menschen ist nicht immer nötig. Sechs Spiele, die ihr euch am heutigen Antikriegstag auf jeden Fall anschauen solltet.
GTA V: Open-World ohne Gewalt
Grand Theft Auto ist eigentlich fest mit Gewalt gegen Zivilisten und rivalisierende Kriminelle verbunden. Wer jedoch die Kampagne durchgespielt hat, hat in dem Open-World Spiel die Möglichkeit, ein gutbürgerliches und gesetzestreues Leben zu führen, sich ein Auto zu kaufen und sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten. Auch ohne Gewalt sind in GTA V viele Möglichkeiten gegeben, vom Jet Boat zum Jahrmarkt kann der Spieler sich vergnügen. Also warum nicht als Familienvater Michael ein friedliches Leben führen?
Watch Dogs: Hacken statt ballern
Wie auch in GTA hat der Spieler in der offenen Welt von Watch Dogs diverse Möglichkeiten und kann auch spielen ohne zu schießen. Laut Ubisoft sind 95 Prozent aller Missionen ohne Gewalteinsatz spielbar, hier kommt es viel mehr auf gute Planung, Hacking und Manipulation an.
Portal: Schießen ohne zu töten
In Valves genialem Shooter ist der Spieler der einzige Mensch, er schießt nicht mit einer klassischen Waffe, sondern mit einer Portalkanone. Bedroht wird das Leben des Spielers vom Computer Glados, den er durch geschicktes Lösen von Rätseln besiegen kann. Menschen können hier keine getötet werden, feindlich gesinnte Roboter auch nicht direkt, sondern nur durch intelligentes Kombinieren von Portalen.
Postal 2: Mensch-ärgere-dich-nicht
Wie GTA wurde Postal 2 oft für die deutliche Gewaltdarstellung gegen Zivilisten kritisiert. Doch laut den Entwicklern ist es auch möglich, die Kampagne komplett ohne Gewalt durchzuspielen, die Entscheidung liegt immer beim Spieler. Muss der Zivilist, der einen beleidigt und bedroht, getötet werden? Muss die Milch gestohlen werden oder kauft man sie? Tötet man die Terroristen oder versucht man, zu entfliehen? Die Entscheidung, Gewalt auszuüben oder nicht, liegt beim Spieler.
Half Life 2: Töten für eine bessere Welt
Auch wenn es viele Spiele gibt, in denen ihr in der Rolle eines Agenten meist auf Seiten der USA für einen „Sieg der Guten“ oder eine „Rettung der Welt“ vor Terroristen kämpft, ist Half Life etwas anderes: Hier kämpft ihr als Widerstandskämpfer Gordon Freeman gegen ein autoritäres Alien-Regime, eure Feinde sind nicht von dieser Welt oder ihr kämpft gegen die Sicherheitspolizei, mehr Schutzanzüge als Menschen. In Half-Life 2 müssen auch diverse Rätsel gelöst und Wege gefunden werden.
Spec Ops The Line: Die Schrecken des Krieges
Spec-Ops The Line ist ein Shooter, bei dem drei US-Soldaten viele Menschen umbringen, darunter auch Zivilisten. Was hat der Shooter dann in dieser Liste verloren? – Ganz einfach: Der Shooter zeigt eindrucksvoll die Gräuel des Krieges, der Spieler wird dazu gezwungen, moralische Dilemmata zu „lösen“ und sein eigenes Tun zu hinterfragen, wobei er immer mehr an seinen eigenen Taten zweifelt. Am Ende der Kampagne muss sich der Spieler zwischen verschiedenen Enden wählen. Achtung Spoilergefahr: Er kann entweder den Antagonisten oder sich selbst umbringen, falls er den Antagonisten erschießt, hat er die Möglichkeit, sich anschließend der Armee zu ergeben – ein friedliches Ende ist also möglich.