Aggression nach dem Spielen von Video-Spielen scheint enger mit der Frustration von schlechter Steuerung verknüpft zu sein, als mit dem Level der Gewalt.
Jeder Gamer kennt es seit Jahren, aber nun gibt es wissenschaftliche Bestätigung: Aggression, welche man aus dem Gamen zieht scheint eher mit schlechter Steuerung zusammen zu hängen, als mit der Darstellung von eigentlicher Gewalt.
Das sagt zumindest eine Studie der Oxford Universität. Sie ließen die Probanten gewalttätige und gewaltlose Spiele jeweils 20 Minuten auf verschiedenen Schwierigkeiten spielen. Was sie herausfanden war, dass die Gefühle der Aggression enger verknüpft mit der Frustration waren, wenn die Spieler die Steuerung nicht meistern konnten, als mit der Gewalt an sich. Co-Autor der Studie Dr. Andrew Przybylski sagte in einer Veröffentlichung:
„Bisher haben Studien sich eher mit passiven Aspekten des Gamings befasst, z.B. ob die Anschauung von gewalttätigem Material in elektronischen Spielen die Spieler abstumpft oder aggressiv macht. Wir haben uns auf die Motive der Spieler konzentriert und rausgefunden, dass Gamer einen psychologischen Drang haben zu gewinnen, wenn sie spielen.“
Zusammenfassend zeigte die Studie, dass die Spieler am meisten aggressiv waren, wenn sie das Gefühl hatten nicht gut im Spiel zu sein.
Was meint ihr? Würdet ihr der Studie zustimmen oder seid ihr sowieso friedlich wie ein Lamm wenn ihr zockt?