Wer mit einer VR-Brille in die virtuelle Realität abtauchen möchte, sollte sich auch den Risiken bewusst sein, die mit einer Benutzung einhergehen. Eine virtuelle Nase könnte die Probleme allerdings ziemlich schnell wieder aus dem Weg räumen.
Sollte ich mir eine VR-Brille zulegen oder sollte ich es doch lieber lassen? Wer vor dieser Entscheidung steht, sollte auch weiterhin im Kopf behalten, dass beim Abtauchen in die virtuelle Realität Risiken, wie Motion Sickness oder ein aufsteigendes Schwindelgefühl, auftreten könnten. Um diesem Problem entgegenzutreten, fanden Forscher heraus, dass die Einführung einer virtuellen Nase wahre Wunder bewirken könnte.
Den Grund dafür gibt David Whittinghill an, der als assistierender Professor im Bereich Computer Graphics Technology in der Purdue University tätig ist:
Die Simulator-Krankheit ist normal. Das Problem ist, dass dein Wahrnehmungssystem es nicht mag, wenn die Bewegung von deinem Körper nicht mit dem visuellen System übereinstimmen. Wenn du also eine Bewegung in deinem Sichtfeld wahrnimmst, erwartest du, dass du dich bewegst und wenn du eine Bewegung in deinen Augen siehst ohne Bewegung in deinem vestibulären System zu erleben, wirst du krank.
Um den Ansatz auch belegen zu können, fanden einige Untersuchungen statt, die ergeben hatten, dass bei einem Game das Auftreten der Motion Sickness im Durchschnitt für 94,2 Sekunden länger ausblieb, wenn die virtuelle Nase integriert war. Bei einem Achterbahn-Simulator lag der Wert bei 2,2 Sekunden.
Whittinghill möchte mit seinem Team weiter an diesem Problem arbeiten, sodass in Zukunft die Simulator Sickness eingedämmt werden kann und Krankheiten vorausgesagt werden können, um effektiv dagegen anzukommen.
Was haltet ihr von dem Ansatz? Dann sollte die virtuelle Nase doch auch gleich Gerüche aufnehmen können, oder?