Wer viel zockt kann ein Lied davon singen: Cheater sind ein Problem in fast jedem Online-Spiel. Nun gewährt das Battlefield-Anti-Cheat-Team Einblicke.
Das neue Anti-Cheat-System Fair Fight für PCs beobachtet die Aktionen des Spielers und erkennt, falls dieser etwas tut, was normalerweise nicht möglich wäre. Fair Fight ist jedoch auf manuell erstellte Filter angewiesen, ein sehr neuer Cheat wird also mitunter noch nicht erkannt. Manches erkennt Fair Fight auch ohne Filter, so etwa wird ein Spieler gekickt, wenn er an einem Ort ist, an dem er nicht sein dürfte.
Diese Maßnahme ist jedoch nur temporär, die Glitches werden schnellstmöglich gefixt, Fair Fight dient also auch dazu, Glitches notdürftig zu beheben. Dice betont, dass kein Spieler gebannt wird, weil er einfach nur gut ist, die Filter von Fair Fight arbeiten nicht K/D-orientiert. Wird ein Spieler gebannt, wurde klar festgestellt, dass er cheatet. Dazu steht der Spieler unter Beobachtung, falls er einmal auffällig wurde. Dafür möchte das Battlefield-Team auch die Hilfe der Community: Sei es ein Video auf Youtube, bei denen benutzte Cheats sichtbar werden oder unmögliche Stats, bittet der Support um Meldung.
Früher oder später erwischen wir die Cheater.
Wird ein Spieler dann wirklich beim Cheaten erwischt, gibt es nicht nur einen Reset der Stats, sondern auch einen zeitlich beschränkten Bann, Anfechtungen werden vom Support geprüft. Dice betont, dass anders als bei einfachen Anti-Cheat-Systemen nicht nur die Stats geprüft werden, da viele Hersteller von Cheats die Spieler instruieren, wie sie durch absichtlich schlechtere Stats einem Ban entgehen. Sabina Jochnick, Battlefield Anti-Cheat Administrator, betont, dass sie und ihr Team hart daran arbeiten, gleichzeitig Cheater zu bannen und einfach nur gute Spieler, die nicht cheaten, in Ruhe zu lassen. Was habt ihr für Erfahrungen mit Cheatern in Battlefield? Wurdet ihr schon fälschlicherweise als Cheater gemeldet?