Nicht nur Microsoft besitzt einige Anteile an berühmten Entwicklerstudios. Auch Sony hat seine Hände bei dem ein oder anderen Studio drin. Nun verkaufte das japanische Unternehmen jedoch alle Aktien von Square Enix.
Tomb Raider war einer der letzten großen Hits der japanischen Entwickler von Square Enix Trotz des Erfolges und dem bevorstehenden Release des Titels auf den Next-Gen-Konsolen entschied sich Sony nun dazu den Entwickler zu verlassen.
Insgesamt hat Sony 9,52 Millionen Anteile an dem Entwicklerstudio verkauft. Aktuell liegt der Kurs, laut dem Internetportal finanzen.net, bei rund 12,39 Euro beziehungsweise 1.780 Yen. Verkauft wurden die Aktien an die japanische Investmentfirma SMBC Nikko Securities, die ab dem 17. April 8,25 Prozent von ganz Square Enix kaufen. Den genauen Preis wollte Sony nicht bekannt geben, jedoch rechnet der japanische Hersteller mit 4,8 Milliarden Yen, die in diesem Geschäftsjahr verbucht werden können. Das man sich ausgerechnet für die Aktien des Final Fantasy-Entwicklers entschieden hat, liegt wohl daran, dass der Kurs der Aktien in den letzten Monaten stark gefallen ist. Mitte Januar erreichte die Aktie ein Hoch von 21 Euro pro Stück, während Aktuell die Aktie fast nur noch die Hälfte wert ist.
Der Verkauf könnte mit den Maßnahmen zu tun haben, die Sony trifft um dieses Jahr einen höheren und vor allem positiven Gewinn zu erzielen. Zu diesen Maßnahmen gehört außerdem der Verkauf von zwei Bürogebäuden, die Entlassung mehrerer Mitarbeiter sowie der Abspaltung der PC-Sektion.