Auf der GDC 2015 gab es einiges zu sehen, neben interessanten Fachvorträgen gab es vor allem Produktneuheiten und Vorstellungen. So auch das neue Nvidia Shield und eine kleine Überraschung von Valve.
Nachdem man vor einigen Jahren noch alles auf den PC-Markt fixiert war, kommt jetzt anscheinend die Zeit, in der sich jeder mit den Konsolen anlegen möchte. Sowohl Nvidia als auch Valve haben nun eine Konkurrenz vorgestellt, die die Konsolen vor allem im Preis schlagen soll.
Doch Nvidia Shield ist weder ein neues Tablet noch ein neuer Controller. Unter dem, nun zum dritten mal genutzten Namen, Shield versteckt sich nun eine Set-Top-Box des Grafikkarten-Herstellers, die wie die Namensbrüder auf Android basiert. Die kleine, etwas futuristische Box soll die weltweit erste 4K Android TV Box sein und bereits im Mai in den Läden erscheinen. Der Preis wird bei rund 200 US-Dollar liegen. Verglichen mit der Xbox 360 zieht die kleine Box von Nvidia natürlich davon. PC-Spiele sollen mit 1080p und 60 Bildern pro Sekunde ohne Probleme durch das Haus gestreamt werden können.
Die Box soll später dann auch Grid+ unterstützen. Hinter dem Namen versteckt sich ein die verbesserte Version des Videospiele-Streamingdienstes Grid. Die neue Version soll nicht nur in 1080p und mit 60 Bildern pro Sekunde streamen, sondern auch das ganze mit nur 150 Millisekunden Verzögerung. Grid+ steht in einer Free-Variante und einer Abo-Variante zur Verfügung. Bei der Free-Variante zahlt man pro Spiel und Spielzeit während der Abo-Dienst Grid+ Premium ein „All you can Play“-Modell beinhaltet.
Valves Set Top Box geht da einen anderen Weg. Die etwas kleinere Box „Steam Link“ ist eigentlich nur ein kleiner Computer, der per HDMI an euren Fernseher angeschlossen wird. Mit Valve’s In-Home-Streaming sollen so alle eure PC-Games, die in eurer Steambibliothek sind, auch auf dem TV-Gerät laufen. Um Latenzen zu reduzieren gibt es einen Ethernet-Anschluss auf der Rückseite. Dort befinden sich auch drei USB-Anschlüsse um Eingaben zurück an den PC zu senden, wenn die Funkverbindung des Controllers doch nicht ausreichen sollte. Ab November soll man die kleine Box „Steam Link“ dann auch über den Steam Store kaufen können.
Wie findet ihr den Trend, dass Gaming mehr Casual wird und man sich von dem alten klassischen PC-Gaming trennt?