Blizzard: Die einen sind Fans des Publishers und Entwicklers und begeistert von ihren Spielen. Andere wiederum können das Unternehmen so gar nicht leiden – mit weitreichenden Folgen.
Hater gibt es überall. Das gilt für Serien, Filme und natürlich auch für Spiele und dessen Entwickler. Diesmal hat es Blizzard erwischt, dem man Spiele wie das erfolgreiche World of Warcraft, Hearthstone und Overwatch zu verdanken hat. Ein 28-jähriger Mann aus Kalifornien begann im Juli, wie die US-amerikanischen Behörden berichteten, immer wieder Nachrichten an das Unternehmen Blizzard zu schicken. Darin schrieb Stephen Cebula, wie er in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist, immer wieder, wie gerne er doch Blizzard mit einer AK-47 und anderen „Dingen“ besuchen würde, um eine „Störung“ zu verursachen. Der Spieleentwickler nahm die Drohungen ernst, zumal sich das Hauptquartier ohnehin in Kalifornien befindet. Bei all den Dingen, die auf der Welt passieren, sollte man wirklich immer vorsichtiger sein.
Also schlug Blizzard Alarm und reichte die Meldungen an das FBI weiter, die zugleich mit den Ermittlungen loslegten. Am 12. Juli wurde Stephen Cebula schließlich verhaftet. Die genauen Umstände sind nicht bekannt. Am 26. Juli muss sich der 28-jährige Mann vor Gericht verantworten. Ihm drohen eine Haftstrafe von maximal fünf Jahren sowie eine Geldstrafe im Wert von 250.000 Dollar. Warum der 28-Jährige überhaupt so einen Hass auf das Unternehmen hat und Drohbriefe schreibt, ist bislang ebenfalls nicht bekannt. Eine Antwort dazu werden wir vermutlich dann erhalten, wenn das Gerichtsverfahren eingeleitet ist.
Haltet ihr die zu erwartende Strafe für gerecht?