Im Vorfeld war bereits bekannt, dass es Neuigkeiten zum Diablo-Franchise geben wird, doch einen Mobile-Ableger haben wohl nur die wenigsten erwartet.
Der letzte Auftritt der Eröffnungszeremonie der Blizzcon 2018 gehörte einem Entwickler vom Diablo-Franchise. Doch mit der Ankündigung, die er im Gepäck hatte, rechnete wohl niemand. Seitdem klar war, dass Blizzard dem langjährigen Franchise eine 45-minütige Präsentation kurz nach der Eröffnung widmet, waren die Erwartungen groß. Kein Wunder also, dass man sich nach kurzer Zeit bereits von offizieller Seite aus an die Fans wandte. In einem Statement ließ man verlauten, dass man Bescheid wisse, was die Fans erwarten. Doch die Blizzcon würde diese Erwartungen nicht erfüllen, denn man habe nichts zu einem Diablo 4 zu zeigen.
Im Anschluss spekulierte man also auf eine Remastered-Version von Diablo 2. Nachdem mit Warcraft 3: Reforged bereits einer der Klassiker eine Neuauflage bekommen sollte, trug dies sicherlich zu einer gestiegenen Erwartungshaltung gestern Abend bei. Kein Wunder also, dass die Enttäuschung nach der Präsentation riesig war. Denn mit Diablo: Immortal kündigten die Entwickler zwar einen neuen Ableger an, allerdings für die Smartphones. Geschichtlich soll dieser Teil zwar an die Diablo 2-Erweiterung Lord of Destruction anschließen, nach dem Gameplay-Video war aber sicherlich eines der Tenor. Es sieht aus wie Diablo 3 und spielt sich augenscheinlich auch genau so – nur eben Mobile. Im Anschluss gab es einen riesigen Shitstorm für Blizzard. Kein Wunder, hätte man zumindest nochmal auf Diablo 4 anspielen können, oder zumindest einen kleinen Teaser zeigen können.