Quantic Dream, das Entwicklerstudio hinter Detroit Become Human, scheint innerhalb des Arbeitsumfelds keinen sonderlich guten Eindruck zu hinterlassen. Dem Studio werden Mobbingangriffe vorgeworfen.
Eigentlich hatte Quantic Dream zumindest in der Spielerschaft einen ziemlich guten Eindruck hinterlassen. Was das Sotrytelling anbelangt, konnte das Studio unter anderem durch Beyond Two Souls ordentlich punkten. Doch auch Heavy Rain und und Detroit Become Human kamen in der Community ziemlich gut an. Allerdings soll es abseits vom Videospielmarkt im Studio selbst nicht so rosig aussehen. Zumindest, was die Arbeitsatmosphäre und das Arbeitsumfeld anbelangt.
So hat sich ein Mitarbeiter an das französische Gericht gewendet, um das Studio zu verklagen. Der Grund: Belästigungen und Beleidigungen sollen ein steter Begleiter in den Büros zeigen, die sich dadurch äußern, dass Bilder von den Mitarbeitern als nackte Pornostars und in Nazi-Uniformen gephotoshopped werden. Zudem sollen auch der Chef des Studios, David Cage und Guillaume de Fonaumière dazu beigetragen haben, dass die Entwickler überarbeitet waren.
Der Mitarbeiter konnte mit seiner Klage tatsächlich auch einen Erfolg erzielen. Das Gericht entschied sich für den Kläger. David Cage hingegen beteuert weiterhin seine Unschuld und gibt an, nichts von den Photoshop-Aktionen zu wissen. In zwei anderen Prozessen hatte man sich jedoch für das Studio entschieden. Dennoch dürfte diese Niederlage kein gutes Licht auf die Spielewelt werfen. Ob sich dieser Prozess in Zukunft auch auf die Spiele von Quantic Dream auswirken wird, wird sich zeigen.