EA muss sich erneut schweren Vorwürfen stellen. Diesmal geht es um eine Kündigung des Kopfs hinter Plants vs. Zombies, dieser wollte keine Mikrotransaktionen integrieren in sein Spiel!
Ein Tag, ohne eine schlechte Nachricht über EA, der scheint längst nicht mehr zu existieren. Immer wieder gerät der Publisher Electronic Arts in die negative Kritik und muss sich bösen Anschuldigen stellen. Dieses Mal kommen die Vorwürfe von Edmund McMillen, dem Erfinder von Super Meat Boy, und erzählt uns den wahren Grund für die mysteriöse Entlassung des Kollegen George Fan.
George Fan wurde bereits vor einiger Zeit entlassen, dies war bisher kein großes Geheimnis. Jedoch wurde nicht so richtig klar, wieso er entlassen wurde. Der Kopf hinter dem Spiel Plants vs. Zombies war einfach so weg. Natürlich wurde hinter verschlossenen Türen viel beredet. Jedoch kam auch Edmund McMillen an die Infos und teilte sie mit der Welt in einem Podcast von BaerTaffy.
Konkret wirft McMillen vor, dass EA den Entwickler und Designer von Plants vs. Zombie nur deswegen feuerte, da er in die Fortsetzung keine Mikrotransaktionen einbauen wollte. In einem Konflikt mit EA machte er sich Sorgen um die vermehrte Platzierung von Mikrotransaktionen, was EA zu der Entlassung brachte.
George Fan bestätigt Gerüchte
Denn EAs Plan war es, in dem neu aufkommenden Mobilegaming-Markt vermehrt auf eben jene kleine Zusatzzahlungen zu setzen. Natürlich mit dem Ziel, Mechaniken einzubauen, die den Spieler dazu verleiten, mehr Geld auszugeben.
Doch stimmen diese Vorwürfe oder sind es nur die erfundenen Worte eines Entwicklers, der EA unbedingt schaden will? Anscheinend ist mehr daran, als wir bisher dachten. George Fan äußerte sich selbst auf seinem Twitter-Account, dass „bezüglich der Gerüchte, dass ich von EA/PopCap rausgeschmissen wurde und dass ich aus Plants vs. Zombie 2 kein Freemium-Game machen wollte“. Das wäre „vorerst alles, was ich dazu sagen werde“.
Der Zeitpunkt hätte, aus EAs Sicht gesehen, kaum schlechter gewählt werden können. Eine Welle der schlechten Kritiken trifft aktuell den Publisher und die Welle reißt nicht ab. Immer wieder gibt es kleine Sticheleien, neue Angriffe und rufschädigende Kritiken. Aus dieser aktuellen Affäre wird sich EA nicht so einfach und schnell rausreden können.