Der Mann, welcher geheime Regierungsdokumente an die Öffentlichkeit brachte, beschreibt sich selbst als eine Art Videospiel-Held.
Edward Snowden, der sogenannte Whistleblower, bekannt für die wahrscheinlich wichtigste Aufdeckung von Geheimdienst-Spionage Aktionen und Methoden in den letzten Jahren, war zu seiner Tat auch zum Teil durch Videospiele inspiriert. So schrieb nun ein Journalist, an welchen Snowden damals einige Dokumente leakte, dass der Whistleblower sich für eine Art traditionellen Game-Helden hielt.
Der Journalist Glenn Greenwald schrieb:
„In Hong Kong sagte Snowden mir, dass im Herzen der meisten Videospiele ein normales Individuum große Ungerechtigkeit sieht. Es wird zum Beispiel jemand entführt und man muss diesen jemand retten oder eine böse Macht hat eine bestimmte Waffe erhalten und man muss sie deaktivieren oder die Bösen töten oder was auch immer. Es geht immer darum herauszufinden wie man sich selber als Alltagsperson stärker machen kann, um die mächtigen Kräfte herausfordern und zu untergraben im Dienste von irgendeinem öffentlichem Gut. Sogar, wenn es wirklich riskant oder gefährlich ist. Diese moralische Erzählweise im Herzen von Videospielen war Teil seiner Jugend und formte diesen Teil seines moralischen Verständnisses der Welt und der Aufgabe des einzelnen Individuums.“
Die Dokumente, welche der frühere NSA Mitarbeiter lieferte zeigten große, internationale Spionage Vorgänge der US-Regierung. In einem bestimmten Dokument stellte sich heraus, dass Briten und Amerikaner Spiele wie WoW und Second Life, sowie Xbox Live infiltrierten, um Terroristen zu finden.
Was meint ihr? Sollte Edward Snowden sein eigenes Videogame-Franchise mit ihm als Protagonisten bekommen?