In der japanischen Stadt Kyoto hat die örtliche Polizei einen Mann verhaftet, welcher seinen Sohn zu stundenlangen GTA IV-Sessions gezwungen haben soll.
Für die meisten von uns ist zocken das gleiche: Entertainment. In der japanischen Stadt Kyoto ist allerdings etwas vorgefallen, was eher weniger mit Entertainment zu tun hat – im Gegenteil: für den Stiefsohn des 28-jährigen Maasaa Kawabata wurde das zocken zum Albtraum. Laut der Polizei soll der Mann immer gewartet haben, bis die Frau das Haus verlassen hat. Daraufhin habe er seinen Stiefsohn immer zu mehrstündigen Spiel-Sessions in Rockstars Open-World Game GTA IV gezwungen und sei dies schon nicht schlimm genug hat er ihn unterworfen und ihn mit „Trottel“ und „Idiot“ beschimpft.
Die Mutter des Jungen ist erst seit Oktober 2013 mit dem Mann verheiratet gewesen, merkte allerdings schnell, dass etwas nicht mit dem Jungen stimmte. Er beklagte sich über Kopfschmerzen, Übelkeit und Magenschmerzen. Daraufhin zog die Mutter mit ihrem Kind aus. Der darauffolgende Arztbesuch ergab, dass der Junge unter Dysautonomie litt – eine Krankheit, welche für Störungen der Herzfrequenz, Verdauung und dem Blutdruck sorgt. Die Ärzte vermuten, dass dies die Folge der psychischen Misshandlung und dem Stress, die der Junge erleiden musste.
Wir von Shooter-Szene finden es traurig, dass immer noch solche Sachen hinter verschlossenen Türen geschehen. Was denkt ihr zu dem Thema?