Über 27 Jahre Teil von Sony, nun sucht er neue Herausforderungen. Sony Interactive Entertainments Präsident tritt zurück und gibt seinen Posten frei.
Er war eine treibende Kraft von Sony und Sony Interactive Entertainment. Andrew House war schon dabei, als die erste PlayStation veröffentlicht wurde. Ganze 27 Jahre war er Teil von Sony und treibende Kraft im Konsolengeschäft. Doch nun gaben Sony Corporation und Sony Interactive Entertainment bekannt, dass House, aktuell Präsident von Sony Interactive Entertainment, seinen Posten aufgeben werde und den Platz für einen Neuen freigeben wird. Gleichzeitig gibt er auch den Posten des Vice Präsidenten der Sony Corporation frei.
Den Platz bei SIE wird nun John Kodera einnehmen. Damit übernimmt er die operative Leitung und ist dem Geschäftsführer, Kaz Hirai, direkt unterstellt. Kodera arbeitet dabei schon seit einigen Jahren mit House zusammen. Er selbst ist schon seit 2013 Präsident von Sony Network Entertainment, sodass er Verantwortlich für die Führung von dem PlayStation Store, PlayStation Plus und dem neuen Dienst, PlayStation Now.
Kodera wurde ebenfalls im vergangen Jahr Deputy President von Sony Interactive Entertainment, wo er zusammen mit House ebenfalls die Spiele- als auch Netzwerkdienste geleitet hatte. Kodera selbst arbeitet ebenfalls seit etlichen Jahren bei Sony. Vor 25 Jahren trieb es ihn zu der Firma. Zu seiner Beförderung sagt er, dass es ihm eine große Ehre ist, die Rolle des Präsidenten und CEOs von SIE zu übernehmen. „Ich bin Kaz und Andy sehr dankbar für das Vertrauen und den Glauben, den sie in mich haben!“
Bis das Geschäftsjahr zu Ende geht, wird House noch Präsident von SIE bleiben, bis Kodera übernimmt. So möchte man einen reibungslosen Übergang ermöglichen.
Dankende Worte von Kaz
Andrew House kann auch über zwei Jahrzehnte voller Erfolge zurückblicken. Sony wurde und bleibt einer der Marktführer in der Gaming Branche, sie konnten erfolgreich die vierte Konsolengeneration vermarkten und bisher über 63,3 Millionen Einheiten verkaufen. Ein Wert, von dem Microsoft nur träumen kann.
Ebenfalls wurde nun in weiteren Teilen Europas der Streaming Dienst „PlayStation Now“ gestartet, mit dem es möglich ist, Spiele ohne installation oder download zu spielen. Wie Netflix, nur für Games.
Entsprechend dieser Erfolge sieht Andrew House nun den richtigen Zeitpunkt, um sich an neuen Herausforderungen zu messen. Er hat es geschafft, „ein voll entwickeltes digitales Unterhaltungsunternehmen zu erschaffen“. Für ihn war PlayStation die letzten 20 Jahre ein gewaltiger Teil seines Lebens.
Kaz Hirai, seit 1984 Teil von Sony, findet lobende Worte an seinen Kollegen:
„Als ich 2011 die Leitung von Sony Computer Entertainment an Andrew House weitergegeben hatte, war ich mir sicher, dass ich das PlayStation-Geschäft in den bestmöglichen Händen hinterlasse und so hat es sich herausgestellt. Ich bin Andy extrem dankbar für den großartigen Beitrag, den er in der Weiterentwicklung des PlayStation-Geschäftes und ihrer bestimmten Positionierung als eine der Triebkräfte unseres zukünftigen Wachstums geleistet hat.“