Die Verbraucherzentrale NRW hat nun den Zeigefinger erhoben und warnt alle Spieler vor voreiligen oder blinden Vorbestellungen der Spiele.
Früher oder später tappt wohl jeder Spieler mal in die Vorbesteller-Falle, dem will die Verbraucherzentrale NRW nun entgegenwirken. Die Publisher und Entwickler versprechen im Vorfeld immer das Blaue vom Himmel. Dadurch sind viele Leute angehalten, auf den „Jetzt vorbestellen“-Button zu klicken. Am Ende kommt dann jedoch das böse Erwachen. Oft können die Spiele einfach nicht das Halten, was von ihnen versprochen wurde. Nicht zuletzt gibt es des Öfteren Downgrades bei der Grafik oder Spiele-Features werden dann doch noch gestrichen. Außerdem können oft Vorbesteller-Inhalte noch etwas später günstiger nachgekauft werden. Bestes Beispiel ist im Moment Battlefield 1, dort kostete die Revolution-Edition weniger Geld, beinhaltet aber alle Vorbesteller-Boni.
Gerade auf der gamescom, das wohl das reinste Spiele-Mekka ist, können Spieler einfach beeinflusst werden. Und genau deswegen ist der Verbraucherzentrale NRW das Verhalten der Entwickler und Publisher ein Dorn im Auge. Deshalb sollen Gamer aufpassen und Spiele nicht ohne Kenntnisse über die Qualität des endgültigen Produkts zu haben. Genau das wird allerdings schwer, wenn verschiedene, lohnenswerte, Boni angekündigt werden. Empfohlen wird, bis zur offiziellen Veröffentlichung zu warten und sich im Laufe der Zeit mit Let’s Plays oder in Online-Magazinen den aktuellen Stand abzurufen. Auch sollten Vorbesteller immer das Rückgaberecht in Anspruch nehmen, wenn das Spiel nicht gefällt.
Was haltet ihr von der Warnung?