Im Hause Activision scheint es derzeit einige Probleme zu geben. Das Unternehmen musste kürzlich einige Arbeitsplätze in den Entwickler-Studios streichen.
Bei Activision stand in den vergangenen Tagen wohl ein kleiner Hausputz auf dem Plan: Berichten zufolge wurden einige Arbeitsplätze in ausgewählten Entwickler-Studios gestrichen. Insgesamt soll es sich dabei um fünf Prozent aller dort arbeitenden Mitarbeiter handeln.
Entwickler-Studios, wie beispielsweise Blizzard, sind dabei nicht betroffen. Vielmehr wurden die Kürzungen bei anderen namhaften Entwicklern, wie Infinity Ward und Treyarch, vorgenommen. Spätestens bei diesen beiden Namen sollten bei den meisten die Alarmglocken läuten, denn bekannt sind sie insbesondere durch ihre Entwicklung an Call of Duty Ablegern.
Bislang wird daher davon ausgegangen, dass die erreichten Verkäufe an Call of Duty Spielen nicht mehr ausreichen, um das gesamte Team bezahlen zu können. Dabei hatte der aktuellste Ableger, Infinite Warfare, zumindest in den USA den ersten Platz der am meisten verkauften Kopien erlangen können. Außerdem wurde kürzlich noch von Activision behauptet, dass die Ziele, die man sich für 2016 gesetzt hatte, nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen wurden.
Im Hinblick auf die anderen vergangenen Titel lässt sich doch ein leichter Abwärtstrend entdecken: So waren die zahlreichen Vorgänger vielleicht auch allesamt an der obersten Spitze der am häufigsten verkauften Titel, doch ein Blick auf die Zahlen selbst verrät, dass diese damals in Summe deutlich höher waren als bei Infinite Warfare. Ist das also der Grund, warum es zu den Kürzungen gekommen ist?
Womöglich könnte diese Feststellung auch dazu beigetragen haben, dass man sich für den nächsten Call of Duty Ableger vorgenommen hat, wieder zurück zu den Wurzeln zu finden. Ob das genau der richtige Weg sein wird, wird sich spätestens im Herbst zeigen.
Warum wurden eurer Meinung nach einige Stellen gestrichen?