CS:GO hat ein neues Update spendiert bekommen. Es trägt den Namen „Second Shot Update“ und soll die Fehler des Winterupdates nicht wiederholen.
CS:GO-Spieler erinnern sich wohl noch gut an den 8. Dezember 2015. Damals hatte Valve mit dem Winterupdate für eine Menge Frust und Unverständis in der Community gesorgt. Die Gründe dafür waren der neu eingeführte R8-Revolver, der den Begriff OP mehr als nur neu definiert hat und Änderungen am Rückstoß und Streuverhalten der Waffen. Nach dem damaligen Shitstorm veröffentlichte Valve recht zügig ein neueres Update, mit dem der R8-Revolver generft und die Änderungen an den Waffen rückgängig gemacht wurden.
Mit dem Second Shot Update folgt nun Valves zweiter Versuch, das Waffenverhalten in CS:GO anzupassen. Der Name ist dabei eine Anspielung an das vergeigte erste Update. Mit seinen 30 Mb fällt das Update nichtmals groß aus. Änderungen gab es nun hauptsächlich an der AK-47, M4A1-S und der M4A4. Valve verspricht mit den kommenden Patches noch einige der anderen Waffen zu überarbeiten.
Doch was genau hat sich nun geändert? Als erste Neuerung wurde die Zeit während einer Feuerpause angepasst, die benötigt wird, bevor die Waffe wieder anfängt Präziser zu schießen. Während es dafür vorher einen festen Wert gab, ist die Zeit nun abhängig davon, wie viele Kugeln man abgeschossen hat. Diese Änderungen gelten schon für alle Waffen. Für die drei genannten Gewehre wurden dafür die Dauerfeuermechanik sowie die Burstmechanik und die Einzelschussmechanik überarbeitet.
Bei Dauerfeuer wird die Waffe zwar nach wie vor ab dem fünften Schuss ungenauer, dafür ist dieser Effekt aber um einiges stärker. Wer auf kurze Feuerstöße setzt, darf sich dafür künftig über eine erhöhte Präzision bei diesen freuen. Zu guter Letzt kommt die Einzelschussmechanik, die es ab sofort ermöglicht, die Kugeln nochmals ein wenig schneller zu spammen. Während die neuen Sounds für die Five-Seven, die P250, Tec-9, die Dual Berretas und die CZ75-Auto eher nebensächlich sind, sind die bereits bekannten Bugs und Fehler es sehr wohl.
Dazu zählt zum einen ein Bug, der durch das Durchladen eurer Waffe während ihr die Schusstaste gedrückt haltet, auftritt. Durch das Auslösen des Bugs behaltet ihr die Präzision, die eure Waffe vor dem Nachladen hatte. Ebenso haben die Änderungen an der Präzisionsrate dazu geführt, dass Schüsse aus dem Sprung nun noch Präziser sind. Diese Mechanik wurde ohnehin schon von der Community seit dem Launch von CS:GO im Jahr 2012 beklagt. Mit dem neuesten Update scheint Valve auch endlich gegen Scripter vorgehen zu wollen. Doch das ging leider gründlich in die Hose. Durch zu viele Eingaben nach eurem Tod z. B. beim sinnlosen Benutzen eures Mausrades werdet ihr automatisch aus dem Spiel gekickt.
Was haltet ihr von den Änderungen?