Auf der diesjährigen E3 2018 gab es endlich erste richtige Bilder zu Cyberpunk 2077 zu sehen und bisher sind auch schon einige Infos zum Spiel bekanntgegeben worden, doch warum dauert die Entwicklung eigentlich so lange?
Eines der wenigen Highlights der diesjährigen Spielemesse E3 war mit Sicherheit Cyberpunk 2077. Obwohl es keine Überraschung war und schon damit gerechnet wurde, konnte man doch das ein oder andere „Wow“ vernehmen. Im Nachgang gab es dann noch einige Fragen, die von den Entwicklern bei CD Projekt Red beantwortet wurden. Doch eine, die erst jetzt in einem Podcast beantwortet wurde, ist die lange Entwicklungszeit. Im Gespräch mit Jason Schreier von Kotaku äußerte sich Marcin Iwinski, einer der Mitgründer und Co-CEO des Unternehmens, zu der Frage.
Demnach sei während der langen Zeit zwar kein wirklicher Reboot passiert, aber man habe eben nach dem Kern des Spiels gesucht. Wenn man an einer neuen IP arbeite, habe man alle Freiheiten und genau das mache alles schwer. Auf gewisse Dinge würde man nach einer Zeit zurückblicken und sagen „Nein, das ist doch nicht cool“ und dann muss die Richtung geändert werden. Außerdem habe die Entwicklung bereits vor dem Abschluss an den Arbeiten an The Witcher 3 begonnen. In einem anderen Gespräch haben die Kollegen von der Gamestar mit dem Level-Designer Miles Tost gesprochen. Dort ging es unter anderem um die Ladebildschirme, die man bei Cyberpunk 2077 weitestgehend vermeiden möchte.
Man wolle zwar nicht das Prinzip von God of War „kopieren“, verfolgt aber eine ähnliche Philosophie. Denn Ladebildschirme soll es nur zum Spielstart und während Schnellreisen geben. In der Welt selbst soll man sich komplett frei bewegen können und auch das Betreten von Häusern ruft keine Zwangspause auf den Plan. Ähnlich verlief es schon in The Witcher 3, dort ließ sich die Spielwelt auch ohne große Ladezeiten verbringen, außer zum Start, nach dem Tod oder für die Schnellreise. Wann genau Cyberpunk 2077 auf den Markt kommt, steht noch nicht fest.