Um Destiny 2 ranken sich aktuell zahlreiche Skandale, selbst zu Weihnachten reihte sich ein neuer dazu. Game Director Barrett verspricht jedoch Veränderungen!
Destiny 2 zieht den Zorn der Spieler ein jedes Mal auf sich. Dabei liegt das grundlegend nicht am Spiel selbst, sondern an der Handhabung von Bungie. Schon früh sah sich Bungie einer Lüge ertappt. Die Erfahrungspunkt-Lüge. Hatte man zum Beispiel zu lange ein Endgame gespielt, bekam man am Ende nur noch bis zu vier Prozent der üblichen XP. Und das, obwohl weiterhin der übliche XP-Gewinn angezeigt wurde. Das Problem, mit XP kann man sich Lootboxen kaufen, die es sonst nur im Eintausch gegen Echtgeld gibt. Suspekt.
Als dann die Lüge aufflog, Bungie diese dann tatsächlich einsah und sich „entschuldigt“, wurden prompt die Lootboxen im Store um das Doppelte teurer. Ohne Ankündigung. Und dann kam noch das Addon Curse of Osiris. Nicht nur wurde der Preis von 20 € als absolute Frechheit für den gebotenen Content angesehen, sondern wurde dem normalen Spieler ohne das Addon die Endgame-Aktivitäten in Prestige-Raids verwehrt. Ein neuer Skandal, Bungie entschuldigt sich erneut und versucht es geradezubiegen.
Und dann kamen nun vor Weihnachten noch die neuen Event-Lootboxen mit vielen, speziellen Weihnacht-Items. Doch statt diese, wie man es zum Beispiel aus Overwatch kennt, ebenfalls über ein Level-Up zu verdienen, konnte man sich diese ausschließlich per Echtgeld kaufen. Das Dawning-Event wurde zum neuesten Skandal rund um Destiny 2 und die Spieler rufen im Forum zu einem Boykott des Eververse-Stores auf.
Das plant Bungie für 2018!
Doch in 2018 soll einiges besser werden, das verspricht zumindest der Game Director Christopher Barrett über Twitter. So sollen vor allem zuerst einmal die Eisenbanner und Fraktions-Rally zurückkehren im Januar. Dazu wird es laut Barrett neben den saisonalen Ornamenten Sparrows auch Geist-Hüllen, Schiffe und Shader als Loot geben. Und dazu wird der Loot in einem Raid überarbeitet werden, damit die anspruchsvolleren Aktivitäten besser belohnt werden.
Und auch zu der Eververse nahm Barrett Stellung. So hat man die Welle an Kritik mitbekommen und man diskutiert und bespricht unter dem Team aktuell Maßnahmen bezüglich von Eververse. „Wir möchten, dass sich unsere Spieler respektiert fühlen und wir wollen stetig guten Content liefern für die Community.“ Man arbeite auch an einer kurzen und langfristigen Lösung des Tresor-Lagerplatzes, da dieses wohl auch ein heiß diskutiertes Thema ist.
Weiter ins Detail ging Barrett bisher nicht, auch nicht, wie und was man bezüglich des Eververse-Shops plane. Sobald es diesbezüglich neue Informationen gibt, lassen wir es euch wissen!
Quelle: Twitter