Dass Fallout 76 ein riesiger Flop ist, zeigte sich bereits am Black Friday, wo man das Spiel teils für die Hälfte des Vollpreises ergattern konnte.
Normalerweise kostet Fallout 76 den Vollpreis, also rund 60 bis 70 Euro, je nach Plattform. Doch am Black Friday wurde deutlich, wie stark der Titel wirklich gefloppt ist. Denn in den USA kostete die Standard-Edition nur noch 40 Dollar, in Deutschland sogar nur etwa 30 Euro. Nun senkt Bethesda den Preis in den Staaten erneut und geht auf 35 Dollar für die Standard-Version herunter. Im Bethesda-Launcher haben einige Spieler auch nach langer Spielzeit noch ihren Kaufpreis zurückerstattet bekommen. Doch das war wohl mehr ein Versehen, als Absicht.
Mit diesem Spottpreis elf Tage nach der Veröffentlichung ist das wohl der größte – und schnellste – Rabatt in der Geschichte der Videospiele. Auch nach dem Black Friday gibt es den Titel hierzulande weiterhin für fast geschenkte 30 Euro auf allen Plattformen. Bei Amazon kann sogar die Tricentennial-Edition, dank eines Coupons, für etwa 28 Euro ergattert werden. Die Konsolen-Version ist etwas teurer. In der Edition sind mehrere Ingame-Items enthalten, die einen kleinen Vorteil gegenüber dem Start ohne der Items bieten. Ob der günstige Preis allerdings dem Spiel zu mehr Spielern verhilft, ist fraglich. Denn die Unzulänglichkeiten von Fallout 76 sind schwerwiegend und es gibt teils Bugs, die das Spielerlebnis zerstören. Auf Reddit meldete sich sogar ein Spieler, der durch einen solchen Spielfehler die Unsterblichkeit erhalten hat. Eine Support-Anfrage wurde von Bethesda lediglich mit Standardaussagen abgetan – ohne, den Bugs zur Kenntnis zu nehmen.