Kaum gerät ein Titel wieder in eine äußerst hohe Popularität, stehen auch schon die schimpfenden Kritiker da, um sich mit dem Suchtpotenzial auseinanderzusetzen. Im Falle von Fortnite dürfte man sich allerdings keine Sorgen machen.
Damals hatte man es CounterStrike hinterhergesagt, dass es sich hierbei nicht nur um ein brutales, sondern insbesondere auch um ein suchtbringendes Videospiel handelt. Später folgten bei zunehmend steigender Popularität auch Titel, wie Minecraft, die wegen ihrer Suchtgefahr kritisiert worden. Heute sind es die Battle Royale Shooter. Allerdings soll ein Beispiel für dieses Genre, Fortnite, nicht süchtig machen. Zumindest, wenn es nach einem schottischen Forscher geht.
Andrew Reid ist ein Professor der Caledonian University in Glasgow und befasst sich mit „Serious Games“. Dabei kommt er jedoch auch nicht umhin, sich über anderen Titel Gedanken zu machen, die im normalen Konsumgebrauch genutzt werden. Seiner Aussage zufolge haben Personen Probleme damit mit dem Spielen aufzuhören. Andererseits konnten Untersuchungen herausfinden, dass sich auch positive Charakteristiken des Spiels herauskristallisierten.
Was jedoch nicht für Fortnite zutrifft ist, dass es sich um ein süchtig machendes Spiel handelt. Vielmehr sollte bei Untersuchungen darauf geachtet werden den Begriff „süchtig“ vorsichtig und korrekt zu verwenden, da er oftmals bereits benutzt wird, wenn ein reguläres Spielverhalten zum Beispiel genommen wird.
Im selben Atemzug sei es aus diesem Grund notwendig damit aufzuhören Videospiele weiterhin als etwas Negatives zu stigmatisieren und die positiven Vorzüge weiter in den Vordergrund rücken zu lassen. Da teilen wir die Meinung von Andrew Reid nur zu gerne. Schließlich sind wir das Thema doch alle schon leid, oder?