Zu Besuch bei Deep Silver und Dumbuster während der gamescom 2015 konnten wir Homefront anzocken und einige neue Details erfahren. Wird der Neustart des Spieles den Vorgänger vergessen lassen oder nicht, mehr dazu hier bei uns.
Zunächst werden die meisten denken, dass Homefront: The Revolution die schlichte Fortsetzung des ersten Spieles sein wird, doch nein. Denn „The Revolution“ ist ein Reboot des gleichnamigen Homefront. Die Geschichte wird erneuert, basiert aber auf dem ersten Spiel. Das Spiel beziehungsweise die Geschichte um Homefront wird in Philadelphia stattfinden und ist somit auch der Geburtsort der amerikanischen Unabhängigkeit, welcher in Homefront mal schön flöten geht. Dort wird sich die Stadt in drei verschiedene Zonen aufteilen.
Green Zone: Die Hauptstadt, schön prächtig und mächtig. Hier lebt die neue Regierung und wird durch eine Armee und hohen Wänden geschützt. Ganz nach dem Prinzip Distrikt 1, wer dort lebt der hat es einfach gut.
Yellow Zone: Die Zone der Arbeiter, hier werden Menschen ausgebeutet um die Green Zone zu versorgen. Zwischen Leid, Dreck und den Slums muss der Großteil der Bevölkerung unter eher ärmlichen Zuständen leben.
Red Zone: Die Zone des Todes, ein Kriegsähnlicher Zustand definiert diese Zone. Hier beginnt eure Geschichte und hier beginnt eure Revolution. Von verschiedenen Außenposten, Patrouillen und der besetzten Armee wird diese Gegend notgedrungen beherrscht.
Nachdem es einige Probleme um die Finanzierung des Spieles von Homefront: The Revolution gab, haben ja Deep Silver das Spiel übernommen. Doch keine Angst, es wurde nicht am Entwickler-Team gespielt, sondern es besteht immer noch aus den Leuten die vor vier Jahren damit begonnen haben, klingt nach einem guten Zeichen.
Zum Gameplay
Das neue Homefront wird ein Open-World Erlebnis, dass auf der Crytek Engine basiert. Wie ihr euch bewegt und entscheidet obliegt eurer Entscheidung. Neben den Hauptmissionen werden Strike Points über die Karte verteilt sein. Dies sind Informationsschnittstellen die ihr zu Hacken habt/könnt. Dadurch werden viele verschiedene Nebenmissionen offenbart, doch sind nicht davon abhängig. Im Hands-On ist dies auch recht zufällig passiert, dass wir zufällig in einer kurzen Nebenmissionen rein geplatzt sind. Durch die Eroberung der Strike Points, befreit ihr aber ebenfalls das Gebiet aus den Klauen eurer Feinde.
Die Spielart von Homefront basiert auf der Guerilla Taktik, ihr greift verschiedene Orte des Feindes an und verschwindet bevor Verstärkung kommen kann. Und dies ist auch ratsam, denn der Feind besitzt eine große Menge an Soldaten, Flugzeugen, Fahrzeugen und Material um euch sehr schnell den gar auszumachen. Durch das OpenWorld Gefühl erfrischt sich das eher eingestampfte Shootergameplay und bietet euch unterschiedliche Hinterhalt Angriffe.
Während des Spieles sammelt ihr Geld und Erfahrungspunkt, die ihr damit nutzen könnt eure Waffen zu Moden. Mit den entsprechenden Modteilen könnt ihr während des Spieles eure Waffen verändern. Dies läuft fließend und unterbricht nicht den Spielfluss, ebenfalls gibt es einige Gadgets wie mobile Sprengsätze und unterschiedliche Granaten die ihr bauen könnt, um diese gegen den Feind zu nutzen.
Um einige Dinge zu basteln müsst ihr aber auch Material aufsammeln, hier kommt das Loot System ins Spiel. Dadurch könnt ihr viel abstauben, um noch mehr daraus zu zaubern.
Erster Eindruck
Kleinere Elemente können das Ego-Shooter Gameplay erfrischen, ebenfalls sind wir auf die volle Pracht der Crytek Engine gespannt. Diese war zum Hands-On noch nicht ganz zu unserer Zufriedenheit vorhanden, aber wir haben gute Grafikansätze gesehen. Was in Homefront schief gelaufen ist, könnte The Revolution wirklich weg machen und uns Gamern schöne Spielstunden bieten.