Ein ehemaliger Mitarbeiter von BioWare spricht in einem Tweet die Animationen von Mass Effect: Andromeda an, diese sorgten in letzter Zeit für viel Spott.
Mass Effect: Andromeda ist seit ungefähr einer Woche auf dem Markt. Seitdem hagelte es Spott und negative Berichte über die Animationen des Spiels. Ein ehemaliger BioWare-Mitarbeiter meldet sich nun in einem Tweet zu Wort und thematisierte die Animationen. Jonathan Cooper war für Mass Effect 1 und 2 als Animator eingestellt und werkelt nun für Naughty Dog. Cooper sagte, es muss immer ein Kompromiss zwischen Qualität und Quantität gefunden werden. Gibt es viele Freiheiten und Beschäftigungen, sei es schwerer, alles auf einem Niveau zu halten. Ist der Titel kürzer und linear, sei Qualität leichter zu generieren. Als Beispiel führt er Uncharted an, in dem jede Begegnung einzigartig ist.
That said, animating an RPG is a really, really big undertaking – completely different from a game like Uncharted so comparisons are unfair.
— Jonathan Cooper (@GameAnim) 23. März 2017
Zudem sei es schwierig, da in einem so großen Spiel viele Animationen automatisch generiert werden. Im Endeffekt entscheidet die Wichtigkeit oder die Wahrscheinlichkeit der Gespräche über das Vorgehen der Entwickler. Cooper schätzt, dass die stellenweise geringe Qualität das Ergebnis einer Fehlentscheidung sein könnte. So wurde der Animations-Algorithmus wahrscheinlich verändert, um später alles per Hand zu animieren. Diesen Aufwand habe man scheinbar unterschätzt. Wie dem auch immer sei brachte uns Mass Effect: Andromeda einige lustige Memes.
Was denkt ihr, war das Problem der schlechten Qualität der Animationen? Und, ist das für euch ein Problem, oder seht ihr das nicht so eng?