Der dänische Entwickler Zero Point Software braucht Geld! Dafür startete Entwickler von Interstellar Marines einen Aufruf auf der Nordic Games 2016, um neue Investoren oder einen Publisher an Land zu ziehen.
Interstellar Marines ist ein gutes Beispiel für ein schlechtes Beispiel für Spiele aus dem Steam Early Access-Programm. Gefühlt seit immer befindet sich der Shooter in der Entwicklung, der laut den Entwickler das „Old School“-Feeling eines taktischen Shooters zurückbringen soll.
Mit mäßigem Erfolg. Das letzte größere Update liegt bereits Monate zurück und zwischenzeitliche Patches liefern zumeist nur einige Alibifunktionen, die aber nicht über den Alpha-Status des Spiels hinwegtäuschen können. Das wird auch in besagtem Youtube-Video sehr schnell deutlich: Bis auf eine Backgroundstory und erste grobe Features hat Interstellar Marines nach Jahren der Entwicklung nichts zu bieten – die meisten geplanten Features müssten erst noch finanziert werden. Dementsprechend skeptisch wird das Video auch von einigen Reddit-Usern empfangen, wo die Entwickler den Hilferuf in mehreren Subreddits verbreitet haben: Der Grundton der Kommentare ist schnell erklärt: Viel versprochen, wenig gehalten und dafür jetzt noch mehr Geld wollen. Der Glaube an Zero Point scheint in der Community nicht mehr allzu groß.
Ein wirklicher Erfolg ist Interstellar bisher auch ganz und gar nicht. von 150.000 bisher verkauften Kopien ist in dem Video die Rede – aber reichen diese, die mäßigen Reviews auf Steam, die vielen Versprechen und die schleppende Entwicklung aus, dass sich ein Investor findet? Daran darf gerne gezweifelt werden.
Wenn ihr allerdings ein reicher Investor seid, der mit seinem vielen Geld gerade nichts Besseres anzufangen weiß, haben wir hier noch einmal das besagte Video:
Hand aufs Herz: Würdet ihr nach diesem Video und der bisherigen Geschichte rund um die Entwicklung von Interstellar Marines das Spiel unterstützen?