Es gibt Spiele, von denen man meinen sollte, dass es nicht wirklich eine Nische dafür gibt. Die Vergangenheit hat es aber immer wieder gezeigt, dass nicht nur in Shootern scharf geschossen wird.
Die Zocker hatten einmal das „Credo“, immer leichenblass in Kellern zu hocken, sich nur mit der virtuellen Welt auseinanderzusetzen, keine Freunde zu haben und deren Freundin war meist die linke oder rechte Extremität des eigenen Oberkörpers. Die Zeiten wandelten sich und mittlerweile sind die Computerfreaks in der gesellschaftlichen Mitte angekommen und genießen auch in der Berufswelt entsprechende Anerkennung. Nichtsdestotrotz bleibt ein Thema aber immer aktuell: Sex sells! War so, ist so und wird vermutlich auch immer so bleiben. Die nächste Generation des „Shooter“-Genres nennt sich Virtuadolls und beinhaltet neben dem vermutlich weltbesten VR-Erotik-Adventure „Girls of Arcadia“ noch einen Controller, der neben einer „Rumble“-Funktion noch andere Gimmicks in petto hat.
Auf Indiegogo gestartet, stockte die Crowdfunding-Aktion am Anfang diesen Februars und wurde kurzzeitig pausiert, weil man noch einmal über das Design und den Vertrieb nachdenken wollte. Es kamen erste Zweifel auf, ob dieses Projekt tatsächlich realistisch sei oder ob die Welt einem üblen Scherz auf den Leim gegangen ist. Mitterweile wieder gestartet, zeigt die Firma Eoscreative eine überarbeitete Version des Controllers, der nicht nur vibriert, sondern einem die Falten aus dem Gemächt schrubbt. Ja, man liest richtig, denn der einem Lichtschwertgriff nicht unähnliche Apparat hat neben 100%en Innenleben aus Silikon noch einen Vibrationsmotor und einen Kolbenantrieb (Ja, kein Witz!), der eine Konstruktion rund um dem Silikonschlauch, in dem sich idealerweise das primäre, männliche Geschlechtsorgan befindet, vor- und zurückbewegt. Dass dann im Laufe des „Spielens“ auch geschossen wird, sollte jetzt auch wirklich jedem klar sein.
Eoscreative wirft den Controller und das Spiel mit der Empfehlung auf den Markt, ein Oculus Rift dabei zu benutzen, um noch immersivere „Spielerlebnisse“ zu erreichen. Später werden das HTC Vive und die PlayStation VR ins Programm aufgenommen und das System zusätzlich noch für das Mac OS umgesetzt, damit auch wirklich jeder in den „Genuss“ der Rappelmaschine „kommen“ kann. Es stellt sich die Frage, ob die Welt ein solches System benötigt, aber wenn man sich bei den Geek-Produkten so umschaut, ist heutzutage alles möglich und alles erlaubt. Kleiner Tipp von uns: Wenn ihr noch bei Mama wohnt, dann schließt eure Bude vorm Spielen ab, könnte sonst extrem in die Hose… Obwohl… Es könnte peinlich werden. Eine Hose spielt in der Regel bei diesem Game wohl keine, bzw. eine runtergelassene Rolle.
Ein Muss oder ein nettes Gimmick. Würdet ihr so ein Teil mal ausprobieren wollen?