Es dauert nicht mehr lange, bis die neue Rainbow Six Siege Season Blood Orchid vorgestellt. Bis dahin haben wir aber schon mal für euch ein paar Tipps zu den neuen Operatoren.
Am Abend des 26. August 2017 werden nach dem Season Finale der Pro League die neuen Operator und die neue Karte aus der kommen Season Blood Orchid vorgestellt. Vorab wurde nicht nur sehr viel geleakt, auch Ubisoft hat mittlerweile in Trailern und Blogeinträgen einiges verraten. Mit der neuen Season kommen diesmal gleich drei Operator zu dem Operator-Pool hinzu. Zwei Verteidiger und ein Angreifer gesellen sich ab dem 5. September in euer Portfolio, sofern ihr Besitzer des Season Passes seid. Aufgrund der eingeschobenen Operation Health wurde der ursprüngliche Plan für dieses Jahr über den Haufen geworfen und das polnische DLC wurde gestrichen.
Damit trotzdem wenigstens die ersehnten GROM Operator ihren Weg ins Spiel finden, kommt mit den nächsten beiden Seasons, also Blood Orchid und der Season 4, je ein GROM Operator mit ins Spiel. Den Anfang macht mit Ela die Verteidigerin. Sie steht nun Lesion, dem Hong Kong Verteidiger und Ying, der Angreiferin, zur Seite. Alle drei bringen in ihrer Charakteristik recht ähnliche Fähigkeiten mit, schließlich stellen auf ihre individuelle Art alle drei den Gegnern Fallen. Ying stellt mit ihrem Gadget tendenziell eine zweite Variante von Fuze dar, Elas Falle verursacht einen ähnlich Effekt wie ihn Echos Yokai Drohne verursacht und Lesions Giftfallen sind der Alptraum aller Rusher.
Ela (GROM)
Fangen wir mit Ela an. Die polnische Spezialistin ist die jüngste Operatorin des Spiels, dennoch ist sie nicht minder gefährlich. Mit ihren GRZMOT Minen bringt sie Fallen mit, die an Böden, Wänden und Decken halten und bei ihrer Auslösung einen Effekt verursachen, den ihr bereits von der Drohne Echos kennt. Diese Fallen fügen euch also kein Schaden zu, wenn ihr zu nah kommt, schränken aber sowohl euer Seh- als auch euer Hörvermögen drastisch ein. Dazu ist Ela wieder eine Verteidigerin mit drei Geschwindigkeitspunkten und einem Rüstungspunkt. Entsprechend kann sie auf starke Waffen zurückgreifen, um ihre Fallen für sich nutzen zu können.
Neben einer SMG, der Scorpion EVO 3 A1, kann sie eine Shotgun und die erste Pistole in Rainbow Six Siege mit Pistol Sights nutzen. Besonders die SMG machte in geleakten Videos einen äußerst starken Eindruck. Natürlich könnt ihr die GRZMOT Minen auf verschiedene Arten nutzen. Einerseits könnt ihr sie an Hotspots platzieren, also Stellen auf den Karten, an denen üblicherweise ein oder mehrere Angreifer zu erwarten sind. Aufgrund ihrer Geschwindigkeit eignet sich Ela natürlich auch hervorragend als Roamer. Ihr könnt die Fallen also auch für euch behalten und im Ernstfall in Richtung der Gegner werfen, um einen sicheren Kill zu erzielen. Für euren Rückzug solltet ihr in dem Fall natürlich auch eine Mine über lassen.
Ela kann aber noch mehr mit den Minen. Wird sie gedowned, kann sie manuell eine letzte GRZMOT Mine zünden, die sie immer bei sich trägt. Damit kann sie ihre Teampartner dabei unterstützen, sie zu sichern. Aber auch aus dieser Option lässt sich sicher vor allem gegen Rundenende auf andere Art Kapital schlagen, vor allem bei Bombenverteidigungen.
Lesion (SDU)
Weiter geht es mit Lesion, dem eigentlichen Verteidiger der Operation Blood Orchid. Der Hong Konger bringt ebenfalls Minen mit, seine tragen den Namen Gu. Im Gegensatz zu Ela hat er aber im Grunde unendlich viele Minen, die zudem auch komplett unsichtbar sind. Wer da nicht auf IQ setzt, hat eigentlich keine Chance die Minen zu räumen. Einen kleinen Vorteil habt ihr allerdings, die Gu Minen lassen sich nur auf dem Boden platzieren, euer Suchbereich verkleinert sich also zumindest ein wenig. Den Effekt der Gu Minen sollte auf keinen Fall unterschätzen. Tritt man in eine, bohrt sich eine Giftnadel in das Bein eures Operators und verursacht neben einem Gifteffekt Schaden über Zeit.
Wenn ihr die Nadel nicht entfernt, bekommt ihr stetig Schaden. Ist eine Runde kurz vor dem Ende, solltet ihr das in aller Regel aushalten können, je nachdem wie viele Treffer ihr bereits schon einstecken musstet. Der Giftschaden lässt sich aber verhindern, wenn man die Nadel entfernt, allerdings müsstet ihr dafür eure Waffe runter nehmen. Ihr begebt euch also, werdet ihr nicht von Teammates gedeckt, in große Gefahr. Auf der anderen Seite sorgt der Gifteffekt zunächst dafür, dass ihr visuelle Schwierigkeiten bekommt. Als Angreifer solltet ihr also lernen, an welchen Orten am ehesten Minen sind und als Lesion solltet ihr lernen, immer neue Spots zu finden.
Ein weiterer Vorteil von Lesions Gadget, den Gu Minen, ist die Tatsache, dass er über die Zeit neue bekommt. Ja länger eine Runde also dauert, desto mehr Fallen könnt ihr erwarten. Als Angreifer empfiehlt es sich also, entsprechend Druck zu machen, damit Lesion die weiteren Fallen wenigstens nur in einem begrenzten Bereich verteilen kann. Auf welche Waffen Lesion zurückgreifen kann, verrät Ubisoft indes noch nicht. Aus Leaks wissen wir aber, dass er zumindest eine T5 SMG bekommt, die eine recht hohe Feuerrate hat. Ansonsten ist nicht mehr bekannt. Vermutlich aber wird auch Lesion eher schnell unterwegs sein.
Ying (SDU)
Zum Abschluss widmen wir uns Ying. Sie bringt den Angreifern einiges an Breaching Power mit, denn mit ihren Candela Devices wird sie eine Art zweiter Fuze. Im Gegensatz zu ihrem russischem Kollegen, der unter Geiseln und Verteidigern gleichermaßen gefürchtet ist, setzen die Candela Devices kleine Flashgranaten frei, die alle flashen. Einzig Ying wird von ihren eigenen Flashes nicht geblendet, da sie eine spezielle Brille trägt. Während eure Gegner also blind und damit orientierungslos sind, kann Ying entweder mit Shotgun oder ihrem LMG, dem T-95 LSW, ganze Räume aufräumen.
Die Candela Devices haben mehrere Arten, wie sie eingesetzt werden können. Einerseits könnt ihr sie wie ganz normale Granaten werfen und damit die „ultimative“ Flashgranate in einen Raum werfen, die vermutlich besser bei Jägers AVS Geräten durchkommt. Indem ihr die Candela Device kocht, kommt sie weiter, sobald sie rollt. Wer also Barrikaden oder Drohnenschächte ohnehin gerne für sich nutzt, dürfte sich über dieses Feature freuen. Zudem werden über drei kleine Lichte angezeigt, wie weit die Candela rollen wird. Alternativ könnt ihr die Candela wie eine Fuze Charge einsetzen. je länger ihr sie in dem Fall kocht, desto größer ist die Verzögerung bis zur Zündung. Genaues Timen ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Obwohl das Gadget also auf den ersten Blick ein wenig schwach erscheinen mag im Vergleich zu den anderen Gadgets, die mit Blood Orchid hinzukommen, habt ihr eine äußerst mächtige Waffe mit Ying dabei.
Auf welchen der drei Operator freut ihr euch mit der kommenden Rainbow Six Siege Season Blood Orchid am meisten?