Das kostenlose Wochenende für Rainbow Six Siege steht an. Damit ihr ein wenig besser zurecht kommt, haben wir ein paar hilfreiche Tipps für einen schnellen Einstieg.
Zunächst einmal, was ist Rainbow Six Siege überhaupt? Der im November 2015 erschienene Shooter aus dem Hause Ubisoft gehört zu dem Genre der Taktikshooter. Ihr spielt also kompetitiv in Fünf-gegen-Fünf-Matches. Dabei unterscheidet das Spiel zwischen „Ranked“ und „Casual“ als PvP-Modus und Terroristhunt als PvE-Modus. Der entscheidende Unterschied zwischen Ranked und Casual ist neben der Rundenzeit die größere Freiheit der Ranked-Matches. In ein Ranked-Match könnt ihr jedoch erst ab Level 20 joinen, außer einer eurer Freunde, der diese Voraussetzung bereits erfüllt hat, zieht euch über den Squad mit. Zu empfehlen ist das aber nicht, denn im Ranked geht es um die Wurst.
Während Casual hervorragend dafür geeignet ist, sich auszuprobieren und das Spiel und die Karten kennen zu lernen, spielt ihr in Ranked darum, euren Rang zu erhöhen. Die Abstufungen sind dabei von Kupfer über Bronze, Silber, Gold, Platin und schließlich Diamant. Dabei gibt es jeweils vier Rangstufen, also Bronze 1 bis 4 zum Beispiel. Lediglich Platin hat drei Abstufungen, Diamant ist die „fehlende“ Platinstufe. Bevor ihr euch aber mit den Feinheiten des Ranked auseinandersetzt, solltet ihr zunächst in das Spiel finden. Damit ihr Operator kaufen könnt, ist es empfehlenswert, zunächst die Situationen zu spielen.
Die Situationen sind eine Art Singleplayer, denn auch Rainbow Six Siege hat ein Story, wenn auch nur rudimentär. Die Situationen machen euch mit der Spielweise von Rainbow Six Siege vertraut, die durch die vielen verschieden Spezialfähigkeiten der Verteidiger und Angreifer nicht wirklich als leicht beschrieben werden kann. Neben den Spezialfähigkeiten solltet ihr euch auch mit der Steuerung vertraut machen. Eines der großen und wichtigen Features ist das lehnen, um einen Winkel besser einsehen zu können. Gewöhnt euch das Lehnen an, es könnte euch das Leben retten, einen Gegner den entscheidenden Augenblick früher zu sehen, weil ihr den Winkel durch das lehnen besser einsehen könnt.
Wie bereist eingangs erwähnt ist Rainbow Six Siege ein taktischer und kompetitiver Fünf-gegen-Fünf-Shooter. Es gibt also in jedem Match zwei Seiten, die abwechselnd besetzt werden. Fangen wir zunächst mit den Defendern an. Euer Ziel ist es, Bomben zu verteidigen, eine Geisel zu beschützen oder einen Bereich vor der Eroberung zu schützen. Alle drei Modi können auf allen verfügbaren Karten vorkommen, erfordern aber jeweils unterschiedliche Taktiken. So ist es zum Beispiel für das Verteidigen der Bombenspots in der Regel unerlässlich, Wände zu öffnen, um eure Sicht nicht zu stören und schneller im Zweifel einen Retake durchführen zu können.
Tipps für die Verteidigung
Für eine erfolgreiche Verteidigung ist aber auch die Operator-Auswahl entscheidend. Ihr braucht nicht nur ein ausgeglichenes Team, sondern auch in manchen Situationen andere Fähigkeiten als sonst. Grundsätzlich sind aber Rook, Doc, Mute und Kapkan sehr zu empfehlen, da ihre Waffen recht einsteigerfreundlich sind und ihre Fähigkeiten in der Regel nie überflüssig sind. Fangen wir mit Rook an. Dieser Defender gehört zu den französischen GIGN und hat die wohl simpelste Fähigkeit. Er kann Rüstungsplatten für das Team verteilen. Wenn ihr Rook auswählt, stellt sicher, dass ihr gleich zu Anfang der Runde eure Rüstungskiste legt, möglichst nicht in der Nähe von Wänden.
Als Waffe empfiehlt sich die MP5. Sie kann als eine der besten Waffen im Spiel bezeichnet werden. Bei der Zweitwaffe solltet ihr auf den Revolver verzichten, dieser erfordert viel Übung. Zusätzlich habt ihr noch die Wahl zwischen Impact Granaten und einem aufstellbaren Schild. Hierbei entscheidet was ihr mitnehmt, was der Rest des Teams bereits dabei hat. Mehr als zwei Schilde sind in der Regel nicht sinnvoll.
Der zweite zu empfehlende Operator, Doc, ist ebenfalls Teil der französischen GIGN. Er kann sich selbst und Teammitglieder mit der Hilfe seine Stimpack-Pistole heilen. Vor allem gegen Ende der Runde oder in Unterzahlsituationen kann ein bisschen Leben mehr über Sieg und Niederlage entscheiden. Ansonsten bietet Doc die selben Loadout-Optionen, auch hier solltet ihr also wieder die MP5 mitnehmen und je nach bedarf entweder Schild oder Impact Granate.
Ein weiterer guter Defender ist Mute, Teil der britischen SAS. Er hat die Fähigkeit, verstärkte Wände mit seinem Mute-Gadget gegen Sprengung zu schützen. Mute erfordert schon ein bisschen mehr als Rook oder Doc, aber dannoch ist er schnell und einfach zu erlernen. Entscheidend ist, dass ihr zum Ende der Runde erst die verstärkten Wände mutet, damit nicht einer eurer wichtigen Jammer aus Versehen zerstört wird. Wenn ihr Wände mutet, solltet ihr euren Jammer immer in die Mitte von zwei Wänden stellen, um die Reichweite optimal zu nutzen. Bei den Waffen ist die MP5K zu empfehlen, außerdem solltet ihr das C4, im Spiel Nitro-Handy genannt, mitnehmen.
Der letzte zu empfehlende Verteidiger für den Einstieg ist Kapkan. Er ist von den vier hier vorgestellten sicher der, der am schwierigsten zu spielen ist, aber was wäre ein Spiel ohne Herausforderung? Seine Spezialfähigkeit sind Laserminen, die ihr an Türen und Fenstern anbringen könnt. Achtet dabei darauf, dass Angreifer den Laser der Minen natürlich sehen können und je näher sie ans Objective gelange, das ihr verteidigt, auch immer mehr auf solche Fallen achten. Zudem solltet ihr eure Kapkanfallen nicht an Castle-Türen oder Fenstern anbringen, da diese in der Regel gesprengt werden und damit auch eure Falle Geschichte ist. Als Waffe empfiehlt sich die 9x19VSN und definitiv das C4.