Aktuell wird EA aufgrund seiner Politik mit den Mikrotransaktionen in Star Wars Battlefront 2 äußerst stark kritisiert. Die Diskussion geht nun in die nächste Runde.
Mikrotransaktionen werden für Spieler immer mehr zu einem sehr unbeliebten Thema. Die Möglichkeit, oder in manchen Fällen auch der Zwang, alleine durch finanziellen zusätzlichen Einsatz bestimmte Gegenstände und Features freizuschalten, die ein Vollpreistitel eigentlich beinhalten sollte, erscheint vielen nicht logisch. Aktuell ist es dabei vor allem EA, welches aufgrund der Mikrotransaktionen in Star Wars Battlefront 2 herbe Kritik einstecken muss. Nach dem System haben die Spieler dabei zwei unterschiedliche Optionen: Entweder sie schalten ihre präferierten Helden durch Credits frei oder sie erspielen sie sich.
An sich klingt das völlig human, doch viele Spieler freuen sich nicht gerade darüber, dass man einiges an Zeit aufwenden muss, bis man die Möglichkeit einen Helden auf unentgeltliche Weise freizuschalten. Auch EAs darauffolgendes Statement, man wolle das Gefühl, sich etwas redlich verdient zu haben, nicht zerstören, ließ die User nur in Geflame und Morddrohungen ausarten. Wir hatten bereits in einem anderen Artikel über diesen jüngsten Vorfall berichtet. Die Diskussion will trotz allem aber noch nicht abbrechen. Auf der UBS Global Technology Conference 2017 in San Francisco nutzte der CFO Blake Jorgensen seine Screen-Time dazu aus, noch ein paar Worte darüber loszuwerden.
Jorgensen erklärte zunächst, dass man auf das Feedback der Spieler höre und sich jegliche Themen zu Herzen nehme. Allerdings müsse man im Gegenzug auch etwas geduldiger sein. Man könne nicht erwarten, dass direkt am nächsten Tage ein Update erfolgt, wenn Spieler wenige Stunde zuvor Kritik zu einem bestimmten Aspekt geäußert haben. Dies beansprucht dann doch etwas mehr Zeit. Zuletzt ging der CFO noch auf die Life Services ein, worauf er sich auf die Live Events in Spielen bezieht. Seinem Eindruck nach zu urteilen reden die User vielmehr darüber Live Events zu spielen, als das Spiel an sich zu zocken. Das dürfte einen großen Einfluss auf das Spiel haben.
Ob sich jedoch hinsichtlich der Mikrotransaktionen etwas verändern wird, bleibt abzuwarten. Sollte sich in dieser Richtung etwas tun, werden wir euch definitiv darüber aufklären.