Rainbow Six: Siege ist vom Gameplay und vom Szenario der perfekte Kandidat für eSport, doch bisher gibt es keinen Schwerpunkt dafür im Spiel.
Gute Teamarbeit, schnelle Runden, Räume sichern oder verteidigen. Alles Aspekte die der Taktik-Shooter Rainbow Six: Siege vereint und demnach eigentlich perfekt für große eSport-Turniere ist und eine solide Grundbasis für eben solche bietet. Doch Ubisoft hat andere Pläne – zumindest für den Anfang. Wobei doch ziemlich viel Ähnlichkeit mit einem bereits etablierten Franchise – nämlich Counter Strike – herrscht.
Besonders das Feature der Spectator-Cam ähnelt stark der Zuschauer-Kamera aus dem angesprochenen Spiel. Auf der gamescom wurde der Animation Art Director Scott Mitchell darauf angesprochen, ob der Ubisoft-Titel zu einem eSport-Titel werden soll oder auf jeden Fall wird. Darauf antwortete er, dass dies nicht das ausgeschrieben Ziel bei den Entwicklern ist, aber man für diese Entwicklung offen sei. Zunächst solle aber der Online-Modus solide laufen, bevor man sich dem eSport-Bereich zuwendet.
Natürlich lehnt Ubisoft den Bereich nicht ab, sondern will wenn, dass die Community das Spiel bis in diesen Bereich bringt und soweit unterstützt, dass sich Rainbow Six dort etabliert. Dann widmet sich der Publisher und Entwickler auch dem eSport und unterstützt wo es nur geht. Viele Grundsteine sind gelegt, doch zunächst soll wie bereits erwähnt der Online-Modus solide laufen.
Rainbow Six: Siege erscheint am 1. Dezember 2015 für PlayStation 4, Xbox One und PC.
Findet ihr, dass der Titel einen Platz im eSport verdient hätte?