Mit Assassin’s Creed Syndicate steht der bereits siebte Teil der Serie rund um das Phänomen der Assassinen in den Läden – die PC-Version folgt am 19. November. Doch wie hat sich die Serie bis hierhin entwickelt?
Da Syndicate schon einer der weiter fortgeschrittenen Teile ist und wahrscheinlich nicht alle Spieler seit dem ersten Teil der Serie dabei sind, wissen viele nicht, wie es angefangen hat. Deswegen machen wir uns einmal die Mühe und beleuchten die wichtigen Titel des Franchises und zeigen den Anfang, den Höhe- und Tiefpunkt und den aktuellen Teil nochmal in aller Klarheit auf.
Der Anfang
Angefangen hat alles am 15. November 2007, als der erste Teil für PlayStation 3 und Xbox 360 erschien. Ubisoft Montreal zeichnet sich für die Entwicklung verantwortlich und wird natürlich ebenfalls von Ubisoft gepublished. Als Barkeeper Desmond Miles werden wir von Abstergo entführt, um an die Erinnerungen unseres Vorfahren Altair Ibn-La’Ahad aus dem Jahr 1191 zu gelangen und somit Informationen darüber bekommen, wo wichtige historische Artefakte versteckt sind. Ein wichtiges Stichwort im Bezug auf das Erkunden unserer Vorfahren ist der Animus. Diese Maschine begleitet uns fortan durch die gesamte Serie.
Im ersten Ableger gab es selbstverständlich noch nicht so viele Möglichkeiten wie bei Syndicate. So war es beispielsweise unmöglich zu schwimmen und Schlösser, die erst geknackt werden mussten, gab es nicht. Fähigkeiten waren gegeben und konnten nicht verändert oder verbessert werden. Ausrüstung gab es ebenfalls immer nur eine Version und keine verbesserten Exemplare – wobei es natürlich immer bessere und schlechtere Waffen gab.
Der Höhepunkt
Für mich ist der namentlich vierte Teil des Franchise – Black Flag – der Höhepunkt eben jenes. Warum? Weil es hier einfach die beste Abwechslung gab. Man erledigt seine eigentlichen Missionen an Land. An Land klettert man ebenfalls, bringt sich im Nahkampf ein und überrascht Gegner von hinten oder oben. Auf dem Meer bietet man sich Seeschlachten mit Piraten oder Gegnern und kann, wenn man will, auch auf die Jagd nach Haien und Walen gehen, um sich Materialien zu verdienen.
Die Grafik ist schön, es gibt die Möglichkeit zum Schwimmen und es wird oft auf Details geachtet. Durch ein erweitertes Waffen- und Gadget-Arsenal hat man eine gute Abwechslung, um die Gegner zu besiegen und das Kampfsystem an sich wurde im Vergleich zu den Vorgängern etwas erschwert.
Der Tiefpunkt
Der Titel Serien-Tiefpunkt geht hier eindeutig an Unity, dem Ableger aus dem letzten Jahr. Monotone Missionen mit monotonen Gebäuden – man fühlte sich immer so, als wäre man im selben Gebäude. Tausende Abstürze und kaputte Savegames. Eine unglaublich schlecht umgesetzte Companion-App – gut, ehrlich gesagt war die Idee ganz gut, nur eben die Umsetzung war „nicht ganz so gut“. Grafisch und spielerisch war das Ganze zwar nicht ganz so schlimm, aber das Gesamtpaket inklusive des mehr als holprigen Starts haben eben nicht viel Gutes an Unity gelassen.
Schritt nach vorn oder Stagnation?
Assassin’s Creed Syndicate. So heißt der neueste Teil des Assassinen Abenteuers und ist seit wenigen Tagen für die Konsolen und in wenigen Tagen für den PC im Laden. Im Vorfeld hat Entwickler und Publisher Ubisoft angekündigt, dass man es auf jeden Fall besser machen möchte als bei Unity. Ähnliche Start-Probleme wie beim Vorgänger liest man bisher nicht, jedoch kommt die PC-Version ja auch erst am 19. November. Ob der Start für Jacob und Evie auf den heimischen Windows-PCs besser verläuft als der für Arno, sehen wir, wenn wir unsere Review zu Syndicate verfassen.
Was sind bisher eure Erfahrungen mit Assassin’s Creed im Allgemeinen und dem neuen Teil Syndicate?