Verdient sich das amerikanische Unternehmen Electronic Arts wieder den Award des unbeliebtesten Publishers? Mit neuen Aussagen könnte dies der Fall sein.
Bei Electronic Arts möchte man in Zukunft wohl weniger lineare Titel produzieren lassen. Doch auch der Singleplayer-Modus soll dabei eher in den Hintergrund rücken. Vor Kurzem stellte das Unternehmen erst die Entwicklung vom Star Wars-Spiel von Visceral Games um. Damit einhergehend wurde das Entwicklerstudio direkt geschlossen. Der Titel soll die Spieler länger binden und sie sollen immer wieder dahin zurückkehren. Das sei die neue Ausrichtung. Dabei handelt es sich um das momentan beliebte Prinzip namens „Games as a Service“. Viele Publisher und Entwickler bedienen sich daran aktuell.
Doch das sei noch lange nicht alles, denn das i-Tüpfelchen kommt erst noch. Manveer Heir, ein ehemaliger Mitarbeiter bei BioWare, sprach nun über den amerikanischen Publisher. So sollen nun vermehrt Open-World-Spiele entstehen, die einen Fokus auf den Mehrspieler-Modus haben. Der Grund dafür sei ganz einfach: Solche Spiele lassen sich besser monetarisieren. In erster Linie möchte man Spiele erschaffen, die die Spieler immer wieder zurück in ihren Bann ziehen. Doch genau so stark soll der Drang sein, echtes Geld für Mikrotransaktionen, beispielsweise Lootboxen, auszugeben. Als Beispiel nannte Heir die Kartenpakete von Mass Effect. Diese seien mit Begeisterung gekauft worden. Dennoch interessiere man sich bei EA nicht dafür, was die Spieler wollen, sondern, wofür die Spieler bereit sind zu zahlen. So fügt Heir noch hinzu, dass es Spieler gegeben haben soll, die 15.000 Dollar oder mehr für die Kartenpakete ausgegeben haben. Dies sei zudem der ausschlaggebende Grund dafür, wieso Electronic Arts Dragon Age Inquisition einen Multiplayer spendiert.
Glaubt ihr diesen Aussagen, oder hat sich Electronic Arts doch gebessert?