Wir sind für euch bei der Gamescom vor Ort und hatten die Möglichkeit Titanfall einmal anzuspielen. Wir teilen euch hier unsere ersten Eindrücke mit.
Der futuristische Mech-Ego-Shooter Titanfall sorgt für hohe Aufmerksamkeit am Messestand von Electronic Arts. Manche Besucher hatten Wartezeiten von bis zu drei Stunden um das Spiel für nur 10 Minuten anspielen zu können. Aber bevor man Titanfall überhaupt mal spielen konnte, gab es vorher eine Art Einführung zu dem Spiel. Hier wurden uns die Möglichkeiten des vielfältigen Gameplays näher erklärt. Danach waren die Pforten offen um Titanfall zu spielen. Leider war es uns nicht erlaubt, Fotos oder Videos aufzuzeichnen.
Zur Auswahl gibt es drei Klassen. Die erste Klasse ist der Assault-Pilot, der mit einem Sturmgewehr, Pistole und Granaten bewaffnet ist. Der Tactical-Pilot ist die zweite Klasse und verfügt über einige Spezialwaffen wie zum Beispiel ein Sturmgewehr, mit dem es möglich ist Gegner automatisch zu erfassen und auch über Hindernisse mit Kopfschüssen zu töten. In der letzten Klasse ist der CQB-Pilot, ein Spezialist auf kurze Distanzen und auch für das Knacken von Mechs. Auch bei den Mechs gibt es drei unterschiedliche Klassen, den Main Battle Titan, den Heavy Weapons Titan und den High Explosives Titan. Bei dem ersten Mech handelt es sich um einen, der sehr effektiv gegen feindliche Einheiten eingesetzt wird. Die beiden anderen Mechs sind eher für den Kampf gegen andere Mechs geschaffen, was aber nicht heißen soll, dass deren Waffen nicht effektiv gegen normale Soldaten sind.
Nun geht es raus aufs Schlachtfeld. Ziel des Spielmodus war es, die feindliche Infanterie so viel wie nur möglich zu dezimieren, ähnlich eines Team-Deathmatches. Das Gameplay von Titanfall ist wirklich außergewöhnlich. Der Kampf findet nicht nur am Boden statt sondern auch in der Vertikalen. Von absolut flüssigen Wall-Runs und Doppel-Sprüngen ist alles möglich, die Kombinationen lassen sich auch sehr leicht ausführen. Die Mechs sind natürlich nicht gleich von Anfang an verfügbar, sondern erst nachdem ein Countdown abgelaufen ist. In dem Spiel sind einem eigentlich keine Grenzen gesetzt, es lassen sich alle Punkte auf der Map erreichen, egal ob man auf Dächer springt oder einen Gegner im zweiten Stock durch ein Fenster überrascht.
Grafisch ist Titanfall bestimmt jetzt nicht das Monster, es erinnert hier stark an Call of Duty, sieht aber mit der Source Engine trotzdem sehr gut aus. Respawn Entertainment hat hier echt hervorragende Arbeit beim Gameplay geleistet und das Spiel macht auch richtig Spaß. Die Bewegungen sind alle flüssig und gehen sehr leicht von der Hand, auch der Effekt von einem zerfetzendem Soldaten lässt und einfach staunen oder vielleicht auch etwas grinsen.
Wie so oft kommt das Beste zum Schluss. Ist die Anzahl der Kills erreicht, so ist die Runde noch nicht zu Ende. Es heißt dann, das Verlierer-Team am Fliehen zu hindern.