Ring frei für Runde drei. In unserem Kommentar „Was uns an Battlefield 1 stört“ gehen wir differenzierter auf den aktuellen Battlefield Shooter ein.
In unserem, beziehungsweise meinem Kommentar stoße ich schon mit den ersten zwei Artikeln auf erfreulichen Widerstand. Dafür bedanke ich mich sehr, denn so entstehen Konversationen. Naja wenigstens hier auf der Plattform und da in einem geringen Maß. Natürlich haben meine Leser und auch ich auf die eine oder andere Art und Weise Recht und es ist spannend eure Kommentare zu lesen. Fakt ist, Battlefield 1 weist viele gravierende Probleme auf und diese möchte ich mit meiner/unserer Meinung kombiniert präsentieren. Nachdem im ersten Artikel über EA herzog und im zweiten Teil mir den Battlelog vornahm, gehe ich heute auf die super Servermechanik des Spieles ein.
Fan von Dedicated Servern
Ich bin und bleibe ein Fan von Dedicated Servern. Diese Form der Spielbeitretungen fand ich schon zu den ersten Call of Duty Zeiten genial. Battlefield 3 hatte damals eine so starke Präsenz bezüglich der Verfügbarkeit und der Stabilität gehabt. Battlefield 4 konnte nicht besser punkten, doch hier gab es schon immer wieder massive Schwierigkeiten mit der Stabilität. Man könnte auch sagen, alles hat mit Battlefield 4 und Hardline angefangen. Seit dieser Zeit brechen die Server regulär zusammen. Doch zu Hardline kann ich ehrlich gesagt, nicht viel sagen. Habe den Multiplayer viel zu selten gespielt um eine adäquate Meinung abgeben zu können.
Interessanterweise, als ich einen Screenshot zu den Server machen wollte, hatten alle Server einen Super-Ping von 50. Ich kenne leider eher die Kehrseite der Medaille. Oft bis sehr oft hatten die Server einen Standard-Ping von 80+ und dies geht gar nicht. Schon diese geringen Ping unterschiede führen zu extremen Spielproblemen. Mit einem 120er Ping stottert man Standardmäßig so durch das Level, s….uuuu…pp….eeerr. Die Stabilität ist, zudem ganzen Pingspäßchen, grauenhaft. Spielabbrüche und Rauswürfe sind Tagesordnung. Da klappt die Serverstabilität von sogar Titanfall 2 besser. Bei Battlefield 1 macht es den Eindruck, dass man den billigsten Serveranbieter ausgesucht hatte. Statt Server von IMB zu wählen, haben EA wohl einen Vertrag mit Aldi Talk gewählt. Verfügbarkeit bei 60%.
Des Weiteren sind die Spielwartezeiten zum Heulen lang. Nach einem Match mindestens eine Minute warten, toll. Dies ist zu lang. Wie viele Spieler müssen genau zum Matchwechsel aufs Klo oder andere Dinge erledigen?
Für alle anderen Spieler ist es eine ätzende Wartezeit. Wir spielen hier Battlefield, das Spiel ist nicht wie in CoD nach 10 Minuten entschieden (TDM ausgenommen). Also könnte, bevor sich der Spieler ins Höschen macht, der “nicht aktive“ Bann einfach verlängert werden. Eine, meiner Meinung nach, weitere bescheuerte Einstellung ist der Beitritt zum Spiel (Wartezeit vor Start). Jeweils 10 Spieler auf jeder Seite muss auf beitreten klicken, damit das Spiel startet.
Die Wartezeit liegt auch hier wieder bei einer Minute, selbst wenn nur eine Person fehle um das Game zu starten. Ätzendende Wartezeit (vorallem im TDM). Wieso ändert man es nicht auf jeweils Fünf Bereitstellungen? Sprich 10 Spieler geben das GO, anstatt zu warten dass 20 Prinzessinnen auf der Bohne, den Bereitbutton drücken. Ich könnte noch zu den Einschränkungen der gemieteten Server sprechen, doch erstens wird hier wiedermal der Rahmen gesprengt. Zweitens betrifft es dann doch nicht so viele Spieler, weshalb ich hier einen Cut mache. Im nächsten Teil stelle ich die absolute Balancefrechheit der Klassen vor. Wie immer zum Abschluss noch ein kleiner Kommentar einer meiner Kollegen in der Shooter-sZene. Danke für deine Aufmerksamkeit.
Battlefield 1 Fazit Maurice Skotschir
Generell fand ich Battlefield 1 am Anfang sehr spannend, von der Ankündigung bis zum Release. Weil man sich thematisch etwas widmete, was bisher kaum bis gar nicht in Spielen thematisiert wurde. Das ist natürlich immer etwas, was spannend ist, wenn es etwas Neues gibt. Zum Release hatte ich dann auch echt viel Spaß damit, es hat sich gut gespielt und vor allem in nem Squad hat man extrem viel Spaß gehabt. Leider ging danach irgendwie die Luft raus, weil man dann feststellte, dass es doch nicht das war, was man erwartet hat. Der Fokus wurde viel zu sehr auf Teamplay gelegt, sodass du nicht wirklich alleine spielen konntest. Es sei denn du hattest Glück mit dem Team. Aber ansonsten naja meh. Und mittlerweile kräht eigentlich kein Hahn mehr danach.
Was uns an Battlefield 1 stört (Teil 1)
Was uns an Battlefield 1 stört (Teil 2)