Um Red Dead Redemption 2 zeitig fertigstellen zu können, mussten die Mitarbeiter des Entwicklerstudios einige Überstunden leisten.
Einer der Mitbegründer von Rockstar Games äußerte sich in einem Interview zu den teils erheblich erhöhten Arbeitsstunden an Red Dead Redemption 2. So habe es laut Dan Houser in diesem Jahr bereits mehrere 100-Stunden-Wochen für die Mitarbeiter gegeben. Der Grund dafür ist einfach. Denn bis zum Release am 26. Oktober 2018 musste wohl noch viel passieren. Damit der Termin eingehalten konnte, mussten die Mitarbeiter einige Überstunden schieben. Hinzukommt, dass das Projekt das bisher schwerste des Studios war. Sein Bruder Sam sagte wörtlich, dass man alles in das Spiel gesteckt habe und sich „so stark wie möglich angestrengt“ habe.
In einschlägigen Foren und sozialen Netzwerken werden die Arbeitsbedingungen mittlerweile kritisch kommentiert. Auch einige Rufe nach einer Veränderung der „Crunch Time“ werden laut. Denn solch erhöhte Arbeitszeiten sind nichts Neues für Rockstar Games. So habe es bereits bei der Entwicklung des ersten Red Dead Redemptions viele Überstunden gegeben. So gab es zu dem Zeitpunkt 60-Stunden-Wochen mit Arbeitszeiten am Samstag inklusive. Wer sich weigerte, musste mit Disziplinarmaßnahmen rechnen. Diese Vorwürfe stammten jedoch von angeblichen Ehefrauen der Mitarbeiter. Das Unternehmen reagierte mit einem Statement und sagte, es wäre schwierig anonyme Nachrichten als Tatsachen zu betrachten. Ob sich die „Crunch Time“ für die Mitarbeiter gelohnt hat, erfahren wir am 26. Oktober. Dann erscheint Red Dead Redemption 2 für Xbox One und PlayStation 4.