Wieder einmal beweist der PC, dass er als Gamingplattform immer noch Relevanz hat. Rise of the Tomb Raider soll sich auf dem PC besser verkauft haben.
Laut Superdata soll sich die PC-Fassung von Rise of the Tomb Raider dreimal so oft verkauft haben, wie die der Xbox One. Dies bezieht sich allerdings nur auf die digitalen Verkäufe. Wie es im Bereich der physischen Kopien aussieht, wird nicht erwähnt. Das macht es dennoch nicht weniger beeindruckend, denn Microsoft ließ sich die zeitliche Exklusivität von Rise of the Tomb Raider einiges kosten.
Allerdings sollte man dabei auch beachten, dass auf dem PC generell mehr digital verkauft wird. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass im Xbox-Store Spiele oftmals unverhältnismäßig lange den Vollpreis kosten. Ebenfalls liegt der Vollpreis bei Konsolenreleases so gut wie immer bei 70 Euro. Mit physischen Kopien kommt man hier meist günstiger weg. PC-Spieler kennen dieses Problem nicht, denn diese können aus einer Vielzahl von Keystores den günstigsten auswählen und einiges an Geld sparen. Außerdem kosten Spiele zum Release meistens bis zu 20 Euro weniger.
Ob die höheren Preise gerechtfertigt sind, ist ebenfalls eine gute Frage. So müssen Konsolenspieler bei eigentlich allen Multiplattformtiteln Abstriche in Punkten von Grafik oder anderen Mechaniken machen. Dennoch wird einiges mehr verlangt. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum der Handel mit gebrauchten Spielen für Konsolen immer noch blüht, während er auf dem PC an Relevanz verliert. Es bleibt also abzuwarten, ob Microsoft den Exklusivdeal für Rise of the Tomb Raider bereut oder nicht.
Empfandet ihr Rise of the Tomb Raider dennoch als eine gelungene Fortsetzung?