Die bolivianische Regierung hat bei der französischen Botschaft Beschwerde eingereicht. Der Grund ist das Spiel Ghost Recon Wildlands.
Ghost Recon Wildlands heißt der neueste Titel, der von Ubisoft veröffentlicht wird. Während die Spieler sehnsüchtig auf den Release warten, gibt es aber auch Personen, die das Spiel nicht so gerne sehen. Kurz vor seinem Launch gibt es einen nämlich vermeintlichen Eklat um Ghost Recon Wildlands. Genauer gesagt geht es um die Darstellung des Landes, in dem das Spiel stattfindet, nämlich Bolivien. Die bolivianische Regierung hat deswegen nun Beschwerde in Frankreich eingereicht.
Die Beschwerde erreichte die französische Botschaft in der vergangenen Woche. Da Ubisoft ein französischer Konzern ist, ist das Land in diesem Fall zuständig. In Bolivien sieht man es derzeit gar nicht gerne, dass das Land so dargestellt wird, als ob die Drogenkartelle ähnlich wie im Spiel die Oberhand hätten. Eine Antwort von Ubisoft auf diese Anschuldigungen gibt es auch bereits.
Tom Clancys Ghost Recon Wildlands ist ein fiktives Werk, ähnlich wie Filme oder Fernsehserien. So wie alle Spiele aus dem Tom Clancy Universum wurde es von der Realität inspiriert. Die Charaktere und Geschichte des Spiels sind allerdings pure Fiktion und wurden lediglich zur Unterhaltung erschaffen. Bolivien wurde als Schauplatz aufgrund seiner großartigen Landschaft und reichhaltigen Kultur ausgewählt. Während die Spielwelt eine andere Situation als die Realität darstellt, hoffen wir dennoch, dass die Landschaft möglichst nahe an dieser ist. Wir hoffen auch, dass die Spieler Spaß am Erkunden dieser vielfältigen Welt haben, die uns dazu bewegt hat, sie auszuwählen.
Ob die Beschwerde Konsequenzen nach sich ziehen wird, muss sich zeigen. Es wäre aber äußerst unwahrscheinlich.
Findet ihr die Reaktion der Regierung überzogen?