Ubisoft hat uns auf der gamescom 2016 einen Einblick in das Gemetzel von For Honor gewährt und es überzeugt im Gameplay, wie auch in der Grafik!
Auf der diesjährigen gamescom hat Ubisoft wirklich Party gemacht. Auf der Bühne gab es Lasershows, jede Menge Merchandise und Gewinnspiele. Da die Jungs ihr 30. Jubiläum gefeiert haben, kann man es ihnen nicht verdenken, einfach mal die Sau raus zu lassen. Aber ich wollte For Honor spielen!
Den Tipp, For Honor mal anzutesten, habe ich sogar von einem Ubisoft Mitarbeiter bekommen. Ich muss zugeben, die ganzen Gameplay Videos von der E3 oder Live Übertragungen haben mich nur wenig bis gar nicht überzeugt. Für mich war es so ein Nischenspiel, was sich wohl nicht durchsetzen wird. Dennoch habe ich es angetestet, auf Geheiß des netten Mannes. Also ab an den Stand und los geht’s. Der Kollege am Eingang war wohl etwas demotiviert, machte einen etwas gestressten Eindruck, war dennoch freundlich. Als ich aber dann rein gekommen bin, habe ich gemerkt: Die Jungs von Ubisoft hatten richtig Bock! Der Mitarbeiter, der uns die Einweisung gegeben hatte, begrüßte uns mit einem High-Five und mit netten Worten. Dann erklärte er im Groben das Spiel. Es ist ein Vier gegen Vier Modus und wir spielen eine Art Domination mit drei Flaggenpunkten, die es galt einzunehmen. Als wir uns dann an die Curved Bildschirme stellen durften und den Controller in die Hand genommen haben, deutete der Kollege von Ubisoft auf das Headset. Das wurde sofort angezogen und BÄM! Wir konnten miteinander reden. Der Ubi-Mensch konnte uns die ganze Zeit Tipps über das Headset geben und mein Team konnte sich untereinander absprechen. Sehr von Vorteil, weil das Spiel sehr taktisch ist.
Dann kamen wir zur Auswahl der Charaktere. Ich konnte zwischen einem Ritter, einem Wikinger und einem Samurai wählen. Ich habe mich für den Wikinger entschieden. Als wir uns dann in das Getümmel stürzen konnten gab es ein Tutorial, um uns die Spielweise der einzelnen Charaktere näher gebracht hat. Ich war am Anfang wirklich kurz überfordert, fand mich aber sehr schnell ein und konnte in die Multiplayer Zone. Die einzelnen Punkte waren nicht sehr weit auseinander, was das Angreifen und das Verteidigen deutlich erleichterte. Auch war die Einnahme des Punktes sehr zügig, was ein schnelles Gameplay gesichert hat. Immer Absprache auf dem Headset. Wir mussten uns in Zwei Zweier-Teams spalten, um möglichst effektiv vorgehen zu können. Das hat auch sehr gut geklappt und wir konnten so die Punkte öfter für uns behalten. In der Mitte sammelten sich immer die kleinen Krieger von beiden Seiten. Diese Kriegerchen waren wirklich Kanonenfutter, mit einem Schlag hat man sie ins Gras beißen lassen und hat pro Kill einen Punkt bekommen. Ziel des Spiels war es, die 1000 Punkte Marke zu überschreiten, damit der Respawn des Gegners aussetzt und ihm dann den Gar auszumachen. Pro Flaggenpunkt gab es 100 Punkte, wurden dem Gegnerteam aber gleichzeitig wieder abgezogen, sofern sie es gerade verloren haben. Also ein ständiges hin und her, wenn man weiß wie es geht. Pro Kill eines Gegnerhelden gab es 5 Punkte. Als wir das erste Mal über die 1000 Punkte Marke gesprungen sind, waren wir schon total glücklich und sind auf die Jagd nach unseren Gegnern gegangen. Etwas stumpfsinnig, da wir die anderen Punkte außer Acht gelassen haben und der Gegner somit einen einnehmen konnte und wir wieder unter die 1000 Punkte Grenze gefallen sind. Als ich es dann doch etwas taktischer habe angehen lassen, konnten wir uns die 1000 Punkte sichern und mussten nur noch darauf warten, dass der Gegner versucht etwas einzunehmen. Und siehe da, da kommt doch tatsächlich der Knochen zum Hund. Wir haben den restlichen Gegner gezeigt wer der neue Sheriff in der Stadt ist und haben das Spiel 1250 zu 300 gewonnen. Ich war dermaßen aufgeregt, dass ich sogar meine Tasche am Spielthresen habe stehen lassen. Hammer.
Fazit: Also For Honor hatte mich auf der E3 gar nicht überzeugt. Für mich war es ein Grafikblender mit kaum Inhalt. Doch da ich es selber anzocken durfte, hat mich Ubisoft bekehrt und zu einem For Honoriten gemacht. Das Spiel hat eine sehr gute Grafik, durchdachtes Gameplay und einen guten Multiplayer. Für mich ein Must-Have Titel.
Hier könnt ihr euch für die Beta anmelden, sofern ihr es noch nicht getan habt. Und natürlich nochmal der Trailer und Walkthrough von der E3.
Das Spiel soll am 14. Februar 2017 erscheinen. Bleiben wir also gespannt was sich noch tut.