Einigen Führungskräften von Ubisoft wurden nun Strafzahlungen aufgebrummt, diese sind das Ergebnis der Untersuchungen rund um den Insider-Handel von einigen Mitgliedern.
Haben die beschuldigten Mitarbeiter von Ubisoft tatsächlich Aktien zu einem besseren Kurs verkauft, bevor die Meldungen an die Öffentlichkeit gerieten? Das würde bedeuten, dass sie ihr Insider-Wissen dazu benutzt haben um möglichst hohen Profit zu erwirtschaften. Die Anschuldigungen stammen bereits aus dem Oktober 2013 und beziehen sich auf die Spiele Watch Dogs und The Crew. Beide Titel sollten verschoben werden. Bevor diese Meldung offiziell bekanntgegeben wurde, verkauften unter anderem der Ubisoft-Montreal-CEO Yannis Mallat Aktien. Folgerichtig sank der Kurs nach der Bekanntgabe und der Verkauf von Aktienanteilen hätte weniger Geld gebracht.
Nun wurden mehrere Mitarbeiter, darunter Mallat, zu insgesamt 1.2 Millionen Euro Strafe verdonnert. Vergeben wurde diese Strafe durch die Autorité des marchés financiers (kurz: AMF). Diese Organisation kontrolliert und überwacht den Aktienmarkt in Frankreich. Das Unternehmen kündigte jedoch bereits an, dass sie die Entscheidung der AMF anfechten werden. Ein Sprecher von Ubisoft gab dazu bekannt, dass die Beschuldigten zu dem Zeitpunkt noch keinerlei Informationen über die Verschiebungen hatten. Demnach könne man ihnen die Aktienverkäufe nicht als Kalkulation anrechnen. Die anderen Beschuldigten beziehen sich auf Francis Baillet, Christine Burgess, Olivier Paris und Damien Moret.