Mit der Nvidia Titan X wurde das neue Grafikkarten-Flaggschiff vorgestellt. Sie soll teilweise bis zu 60% schneller sein als sein Vorgänger.
Auf dem Campus der Stanford Universität wurde heute das neue Spitzenmodell der Gaming-Grafikkarten von Nvidia vorgestellt, die Nvidia Titan X. Verglichen mit dem Vorgänger, der Geforce Titan X, ist sie theoretisch bis zu 60% schneller, was in der Praxis meist aber nicht erreicht werden kann. Laut Jen-Hsun Huang, seines Zeichens Chef von Nvidia, ist die Grafikkarte aber nicht nur für den ultimativen Spielspaß, sondern auch als Beschleuniger bei Deep Learning zu gebrauchen.
Die Nvidia Titan X verlässt sich wie schon die kleineren Geschwister der Geforce 1060, 1070 und 1080 auf die Pascal-Architektur und setzt dabei auf den GP102 Chip. Dieser besitzt 3.584 CUDA-Kerne, die auf maximal 1.5300 MHz hochtakten. Dabei kommt der Chip auf eine theoretische Rechenleistung von bis zu 11 TFLops. Zum Vergleich, die alte Titan X schaffte „nur“ schlappe 6 TFlops. Und trotz dieser geballten Leistung ist der Verbrauch mit nur 250 W beziffert.
Zusätzlich zu der GPU bekommt die Nvidia Titan X 12 GB VRAM spendiert, der über eine Geschwindigkeit von bis zu 480 GB/s läuft. Doch anstatt wie schon der GP100 Chip mit dem leistungsfähigen HBM2-Speicher ausgestattet zu werden (wir berichteten), bekommt sie „nur“ den etwas preiswerteren GDDR5X-Speicher. Die Karte wird laut der Website ab dem 2. August zum Verkauf angeboten und wird knapp $1200 (aktuell rund 1100 €) kosten.
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