Da die britische Werbeaufsichts-Agentur ASA Druck auf Sega ausführte, gestand der Publisher ein, irreführende Trailer zu Aliens: Colonial Marines veröffentlicht zu haben.
Bereits Mitte Februar sahen sich die Verantwortlichen von Sega und Gearbox Software mit dem Vorwurf konfrontiert, dass man Aliens: Colonial Marines bewusst mit Trailer und Preview-Versionen bewarb, die technisch deutlich mehr versprachen, als die finale Version letztendlich zeigen konnte. Für den Reddit-User „subpardave“ Grund genug, Beschwerde bei der britischen Werbeaufsicht ASA (Advertising Standards Authority) einzulegen.
„Mir ging es gar nicht darum, eine Strafe oder eine Kompensationszahlung zu erwirken. Sega und Gearbox haben ein klares Statement abgegeben, indem sie einfach gar nichts gesagt haben und der Community so zu verstehen gaben, dass man am liebsten Gras über die Sache wachsen lassen möchte. […] Aber auch die Videospiel-Industrie muss Verantwortung für falsche Versprechen übernehmen. Erst recht wenn wenn ihre Antwort auf die Kritik der Community nur Schweigen ist. […] Die ASA mag wenig Einfluss haben. Aber negative Publicity hat es defintiv.“
Als schriftliche Antwort auf die beschwerte meinte die ASA:
„Sega Europe versteht die Einwände über die Qualität des Spiels in Bezug auf die Trailer, erklärte aber, dass sie keine Kenntnis von diesen Problemen hatten, als die Trailer produziert wurden, in einigen Fällen mehrere Monate vor der Veröffentlichung.“
„Sega Europe hat eingestanden, dass die Trailer nicht die Qualität der finalen Version des Spiels wiederspiegeln. Sie haben sich dazu verpflichtet, vor allen Videos auf Youtube und auf ihrer Webseite einen entsprechenden Hinweis anzubringen, aus dem hervorgeht, dass das präsentierte Material aus einer Demo des Spiels stammt“.
Quelle: Hier geht es zum Artikel von MCVuk.com