Sony wird nun wegen irreführender Werbung in dem Spiel Killzone: Shadowfall verklagt.
Es kommt ja mittlerweile öfters vor, dass Spiele-Entwickler und Publisher verklagt werden. Und schon wieder gibt es einen neuen Fall. Diesmal sitzt Sony auf der Anklagebank – und wieso? Weil die Auflösung im Multiplayer-Modus, nicht den nativen 1080p entspricht.
Eine Kanzlei aus den USA hat Sony nämlich auf fünf Millionen US-Dollar verklagt. Sony soll bewusst die eigenen Kunden in die Irre geführt haben, da man das Spiel sowohl im Singleplayer-, als auch im Mulitplayer-Part mit nativer 1080p Auflösung beworben hat. Denn Killzone: Shadowfall sollte laut eigenen Aussagen in der Lage sein, die Power und Ressourcen der PlayStation 4 so gut zu nutzen, dass man dadurch sogar 1080p Auflösung im Multitplayer erreichen kann – eine bedeutende Errungenschaft in der Videospiel-Industrie. Im Singleplayer trifft das ganze auch zu, allerdings wird im Multiplayer eine besondere Technik verwendet, die die beworbene Auflösung nur nachstellt und nicht wirklich nativ wiedergibt. Das haben die Spieler nach der Veröffentlichung des Spiels auch direkt gemerkt und darauf hin Klagen eingereicht.
Die Kanzlei, welche Sony anklagt, ist kein Neuling mehr in der Gaming-Branche. Schon damals wurde die selbe Kanzlei eingesetzt und Sega und Gearbox, wegen der verschönten Demo-Grafik angeklagt, da diese nicht in dem finalen Spiel vorkam. Wird bald deswegen auch Ubisoft, wegen Watch_Dogs verklagt werden oder From Software, wegen Dark Souls II? Immer hin sahen beide Spiele auf den jeweiligen E3-Präsentation um einiges besser aus. Was haltet ihr von der ganzen Geschichte?