Wieder steht ein neues Survival-MMO in den Startlöchern. Nether soll das ganze heißen und was es anders machen soll erfahrt ihr jetzt.
In letzter Zeit ist der Zuwachs an Multiplayer Survival Games am Steigen. Das Amerikanische Entwickler Studio Phosphor Games startet nun auch so ein Projekt – Nether. Nether kann sich wohl auch in diese Nische einordnen: Ein Dauer-Online Open-World Ego Shooter mit dem Ziel zu überleben, Gruppen zu bilden und Zufluchtsorte zu sichern. Es wird in einer Post-Apokalyptische Welt spielen, welche überraschenderweise keine Zombies beinhalten wird.
Das Spiel
Ein Jahrzehnt nachdem die Menschheit auf Grund einer unbekannten Katastrophe ausgelöscht wurde, müssen die Überlebenden versuchen ihr leben so gut wie möglich zu erhalten. Durch die Trümmer der einst großen Städte laufen, die verbliebenen Menschen retten, Gruppen bilden, Banditen bekämpfen und die Angst vor den mutierten Kreaturen, die Jagd auf die Menschen machen, bilden den Alltag eines Überlebenden in der Welt von Nether.
Nether ist nicht zu verkennen, dass höchstwahrscheinlich Spiele wie DayZ und Infestation: Survivor Stories (auch bekannt unter The War Z) als Inspirationsquellen dienen, aber es ist noch viel Platz in diesem Genre um neues zu entdecken. Die Entwickler von Nether hoffen mit ihrem Spiel, euch das Gefühl von Freiheit und Anarchie zu vermitteln, welches ihr beispielsweise in DayZ habt, aber das in einer komplett anderen Umgebung und mit wesentlich angenehmeren Waffengefühl. Nether wird den Fokus eine Urbane und vor allem auch eine vertikal offene Welt legen, die Teilweise von der West Loop in Chicago inspiriert worden ist.
Der Creative Director Chip Sineni ist der Meinung das diese Drei-Dimensionalität eine ganz andere Spielerfahrung bieten wird:
Viele von euch waren schon von Anfang an Fans von DayZ… Aber diese Spiele ergänzen sich. Es ist nicht so das ein Spiel besser als das Andere ist, Es sind einfach verschiedene Erfahrungen.
Die Atmosphäre
In einer urbanen Umgebung haben die Spieler ständig das Gefühl allein zu sein, obwohl in Wirklichkeit ein anderer Spieler nur ein paar Meter von dir entfernt ist. Du kannst zum Beispiel ein Gebäude Plündern oder dir einen sicheren Zufluchtsort sichern und bist dadurch für den Spieler der direkt vor dem Haus auf der Straße läuft nicht wahrnehmbar, während man in DayZ seine Mitspieler schon über eine große Entfernung sehen kann und direkt Kontakt aufnimmt.
Dieses Gefühl von Einsamkeit zu kreieren ist eine große Herausforderung für den Entwickler aus Chicago. Es ist schwer die Balance zwischen groß – zu groß und zwischen dicht – unübersichtlich zu finden. Es werden bis zu 64 Spieler gleichzeitig auf einem Sever sein, somit ist es schwer jedem das Gefühl zu geben allein zu sein, aber dennoch ein Teil der Überlebenden zu sein. Einige Server werden einen Hardcore-Modus besitzen, welcher dafür sorgt, dass ihr bei eurem Ableben all euer Zeug verliert ohne die Chance es zurück zu bekommen.
Mit der Freiheit einer offenen Welt, werden viele Spieler ihre eigenen Geschichten Erzählen können. Mit dem Zusammenkommen eines Fremden, könnte der erste Schritt einer Freundschaft sein oder eben der erste Schritt sein getötet zu werden. Die Überlebenden werden die Möglichkeit haben benötigte Vorräte zu stehlen oder zu Handeln. Ebenfalls ist ein Voice-Chat integriert, damit die Spieler erst kommunizieren können bevor sie die Waffen auf sich richten.
Wer sind die Nether?
Es sind Monster die anders handeln als in jedem Spiel zuvor – sie haben ihre eigenen Regeln. Die mutierten Kreaturen jagen hauptsächlich nach Geräuschen. Falls sie eure Fährte entdecken werden sie aggressiv und machen Jagd auf euch. Sie haben die Fähigkeit sich zu teleportieren und können einfach verschwinden falls ihr sie erschießen wollt.
Nether können hoch in die Luft springen um besser durch die vertikalen Räume der Stadt zu navigieren und falls ihr anfangt zu rennen, wird es euch verfolgen. Ihr könnt die Kreaturen eventuell Abschütteln in dem ihr schlangenförmige Wege rennt und einfach rennt ohne euch umzudrehen – die Chance zu flüchten ist gegeben, aber falls ihr euch umdreht, muss einer sterben: Du oder Er.
Wir wollten erreichen, dass sogar nur ein einziges Monster der Grund ist Angst zu haben, falls du nicht die Ausrüstung dafür hast. In gewisser Weise ist es ein Multiplayer Horror-Spiel, in dem man weiß, dass Etwas da draußen ist.
Phosphor Games wird das Spiel mit Hilfe der Community Fertigstellen, denn diesen Herbst wird es Closed Beta geben in der das Feedback der Community berücksichtigt wird und somit entschieden wird was in das fertige Spiel kommt und was nicht.
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