Die Lage der Wii U ist nicht aussichtslos, wie Hirokazu Hamamura gegenüber Mainichi Shinbun verriet. Hamamura gilt als wichtige Person in der japanischen Videospiele-Industrie.
In den vergangenen Wochen und Monaten gestanden auch die Verantwortlichen von Nintendo ein, dass sich die hauseigene Konsole Wii U nach wie vor in einer Krise befindet. Neben dem zunächst wenig aufschlussreichen Marketing, das dazu führte, dass viele uninformierte Kunden in Wii U ein Add-On für Wii und keine neue Konsole sahen, wurden auch die weiterhin fehlenden Blockbuster für die durchwachsenen Verkaufszahlen verantwortlich gemacht. Nintendos Wii U blieb bislang hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Wie nun Hirokazu Hamamura, Ex-Famitsu-Chefredakteur und Präsident von Enterbrain, gegenüber Mainichi Shinbun verlauten ließ, sei die Lage der Wii U „schwierig, aber nicht aussichtslos“. Hamamura gilt in Japan als wichtige Person in der Videospiele-Industrie.
„Das Wachstum von Smartphones und den Misserfolg der Wii U zusammenzubringen, gestaltet sich schwierig. Vor zwei Jahren wurde der Nintendo 3DS ebenfalls als Misserfolg bezeichnet. Dann kam der 3DS zurück. Klar befindet sich Nintendo in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld. Die Wii U kann durchstarten, sobald echte Killer-Games veröffentlicht werden.“
Es sei außerdem sehr schwierig, wirklich sehr gute Games für Wii U und Nintendo 3DS gleichzeitig zu veröffentlichen. In diesem Jahr erscheinen Super Smash Bros., Mario Kart 8, Donkey Kong Country: Tropical Freeze sowie ein Zelda-Spin-Off auf der Wii U. Auch Bayonetta 2 wird exklusiv auf der Wii Uerscheinen. Außerdem erwarten Nintendo die Ankündigung des Wii U-Zeldas zur E3 2014 im Juni.
Was denkt ihr, gelingt der Wii U das Comeback oder ist sie ausgestorben?