Wir waren vor Ort bei Cyberith und konnten mit den Entwicklern des Virtualizers sprechen. Die Möglichkeit, die neue Technologie im Bereich der Virtual-Reality zu testen, ließen wir uns nicht entgehen.
Because Reality Is Not Enough lautet der Leitspruch des österreichischen Unternehmens Cyberith. Mit ihrem Gerät dem Virtualizer soll uns ein völlig neues Spielerlebnis direkt in das eigene Wohnzimmer gebracht werden. Der Virtualizer ist ein Locomotion Device, das uns direkt in das Spielgeschehen eines First-Person Shooters hineinversetzt.
Der Spieler soll nicht mehr an einen Monitor mit Maus und Tastatur gebunden sein, sondern aktiv durch den Virtualizer am Spiel teilnehmen. Wie kann man sich das vorstellen? Man steigt in den Ring des Virtualizers und bekommt Halt durch einen speziellen Gurt. Sensoren in der Bodenplatte erkennen die Bewegungen der Füße, sodass stufenlose Bewegungen in alle Richtungen lediglich mit Socken im Spiel möglich werden. Selbst Laufen, Springen und Ducken ist mit dem Virtualizer möglich.
Eine große Besonderheit ist die Möglichkeit, dass man sich auch setzen kann um in Spielen wie zB. Battlefield ein Fahrzeug zu steuern. Speziell für Shooter gibt es einen Controller in Form einer Waffe. Um dem Spieler das Gefühl zu geben, mitten in der Spielwelt zu stehen, sind eine 3D-fähige VR Brille und vernünftige Kopfhörer nötig, und bei Cyberith setzt man hier auf die Oculus Rift. Die Grenzen des Virtualizers sollen aber nicht nur bei First-Person Shooter liegen, man hat hier schon durchaus mehr Einsatzmöglichkeiten im Sinn. Da dem Nutzer vorgetäuscht wird, sich in einer anderen Umgebung zu befinden, kann man das Gerät auch für Therapien, Schulungen und noch einiges mehr verwenden.
Unser Besuch bei Cyberith war schon 2013 und es wird bereits weiter an dem dritten Prototypen gearbeitet, welcher noch einige Verbesserungen bekommt. Alle wichtigen Details rund um den Virtualizer erfahrt ihr hier in unserem Video-Interview mit dem Founder Tuncay Cakmak von Cyberith.
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