Wir waren diese Woche in München bei einem exklusiven Hands-On der Titanfall-Beta und haben uns das Spiel einmal genau vorgenommen und können euch nun mal ein bisschen was darüber erzählen.
Das erste was einem an dem Spiel auffällt ist die ungeheuer gute Grafik. Das gesamte Umfeld sowie kleine Details sind ungeheuer scharf und realistisch, genauso wie es der Sound der Waffen und der Umgebungs- sowie Bewegungslaute ist. Auch ist die Musik die im Spiel im Anfangsbildschirm läuft sehr satt und voll und stimmt schon sehr gut auf das Spiel ein.
Nach dem ersten Starten von Titanfall haben wir ein Tutorial gespielt, indem wir die ersten Grundlagen des Spiels beigebracht bekommen haben, so wie in etwa das Rennen an der Wand, das Schießen und das Benutzen der Titanen. Alles wirkte durchgehend flüssig und sehr dynamisch. Ruckler oder Bugs waren im gesamten Tutorial nicht auszumachen und es war außerordentlich kurzweilig im Gegensatz zu den bisher bekannten Shooter-Tutorials.
Wer sich durch das Tutorial gespielt hatte konnte dann ins Spielgeschehen einsteigen. Hierbei machte Titanfall einen sehr interessanten Eindruck. Die Karten haben einen sehr interessanten Aufbau, bei dem die Karten sowohl Platz für 12 Titanen bilden, die sich in den Straßen und freien Plätzen zwischen den und um die Gebäuden herum aufhalten, sind aber gleichzeitig nicht zu groß, als dass sich die Spieler nicht mehr finden würden, wenn sich nicht in einem Titan sitzen.
Das Spielverhalten an sich ist sehr flüssig und unglaublich fließend, was man unter anderem dann sieht, wenn man auf seinen Titanen springt, in ihn einsteigen will und die Sprunganimation nahtlos in die Einstiegsanimation übergeht. Auch sind diverse weitere Animationen unglaublich gut gemacht, wie zum Beispiel das herausreißen eines gegnerischen Piloten aus dessen Titanen.
Das Waffenhandling ist ebenfalls sehr gut gelöst und fühlt sich durchweg realistisch an. Die Waffen töten nicht allzu schnell, haben einen realistischen Streuradius frt Kugeln und bieten dabei noch einen guten Sound.
Das Spielgeschehen hingegen geht etwas flotter von dannen als es in Battlefield der Fall ist und ist dem eines „Call of Duty“´s gleich, wobei aber mehr Übersicht herrscht und man sich mit Spray´n´Pray vor allem Beten muss, da ein genaues Zielen und Schießen durchaus ein gewollt wichtiges Element in Titanfall ist. Die höhere Spielgeschwindigkeit fordert vor allem von Spielern die an eine trägere Geschwindigkeit wie zum Beispiel aus Battlefield gewohnt sind, ein bisschen mehr Reaktionsschnelle, wobei man sich aber auch an diese Geschwindigkeit sehr schnell gewöhnt.
Fazit:
Das Spielt macht einen Eindruck, als hätte man „Battlefield“ und „Call of Duty“ genommen, die besten Eigenschaften beider Spiele gepackt, Kampfroboter hinzugefügt und ein irre gutes Spiel geschaffen. Das Spiel macht von der ersten Minute Laune und man hat schon nach wenigen Spielrunden den eigenen Spielstil gefunden. Die hohe Spielgeschwindigkeit und die andauernde Abwechslung die durch die Titanfalls in das Spiel kommt, macht es zu einem sehr kurzweiligen Shooter, der wirklich Spaß macht. Durch die Option, nach einem Rundenverlust doch noch mit dem Dropship zu entkommen, macht eine Runde auch nach dem verlust noch spannend, da man wieder ein neues Ziel vor Augen hat.
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