Ein Patch kann nicht nur Fehler ausbügeln, sondern auch neue Bedingungen für ein Game schaffen. Dass das durchaus auch bewusst geschehen kann, beweist Bungie mit Destiny.
Wenn ein Spiel von irgendwelchen Bugs oder sonstigen Fehlern befallen ist, hilft ein Patch immer dabei, diese Probleme aus dem Weg zu räumen. Ein Patch kann allerdings auch noch neue Features einbauen, die sowohl erfreulich als auch niederschmetternd sein können. Für das Update von Destiny könnte dies ebenfalls zutreffen.
Das Update 1.1.1 von Bungies Online Shooter Destiny bringt neben dem Fix des Munitions-Bugs auch das Feature mit, den wöchentlichen Heroic Strike zu einer Matchmade Aktivität zu machen. Im Klartext bedeutet dies, dass ihr den Heroic Strike nur noch in einem Team bestreiten könnt und nicht mehr alleine. Das Matchmaking-System wird aktiv, sobald ihr weniger als drei Personen im Team seid und verbindet euch mit weiteren Spielern, um den Strike meistern zu können. Den Grund für diese Entscheidung gibt der Lead Designer M.E. Chung an:
Wir wollten, dass die Weekly Heroics eine Challenge werden, die dich und deine Freunde antreiben, doch was wir beobachten konnten war, dass diese Strikes nicht dieselbe Kooperation erforderten wie eine vorher zusammengestellte Gruppe. Die überwältigende Antwort aus der Community lautete, dass viele Spieler nicht genügend Freunde in ihrer Liste hatten, um die Aktivität auf wöchentlicher Basis erleben zu können.
Außerdem wird die Matchmaking-Option zum Trotz mancher Spieler mit dem Patch weiterhin nicht eingeführt.
Was haltet ihr von dieser Entscheidung? Und zockt ihr Destiny eigentlich noch?