Valve stellte kürzlich für Counter Strike: Global Offensive die Erweiterung Overwatch vor, welche es der Gaming Community selbst erlaubt, Reports gegen Spieler zu beurteilen, und Maßnahmen zu ergreifen.
Wer bei CS:GO unfair spielt und schummelt, sollte sich dies künftig zwei Mal überlegen, denn bald können Spieler selbst Maßnahmen gegen Cheater ergreifen. Wenn mehrere negative Meldungen über einen Spieler eingehen, werden qualifizierte Gamer ausgewählt, die mittels 10-Minuten-Replays ein Urteil fällen können. Um die Beurteilung der Verdächtigten so sachlich wie möglich zu halten, werden bei den Replays die Namen anderer Spieler sowie sämtliche Voice- und Textchats ausgeblendet. Mit dieser Maßnahme will man wohl sicher stellen, dass die Richter sich voll und ganz auf die Aktionen des Verdächtigen konzentrieren können, ohne dass ihre Entscheidungen von anderen Elementen abhängig werden.
Das finale Urteil der Investigators kann wie folgt ausfallen:
- Cheating wird als schweres Vergehen gesehen
- Behinderungen des Spielablaufes gelten als leichtes Vergehen
- Wenn die Beweise als nicht ausreichend eingestuft werden, wird der Fall geschlossen
Die Auswahl des sogenannten Investigators erfolgt übrigens nicht rein zufällig: Je nach Gewinnrate, Spielstunden und Skill Groups werden Richter ausgewählt. Überdies erhalten Investigators selbst Overwatch Punkte für ihre Bewertungen: Wenn ihre Urteile mit jenen von anderen übereinstimmen, erhalten sie mehr Punkte – umgekehrt gibt es aber auch Punkteabzüge. Je mehr Punkte ein Investigator sammelt, umso mehr Gewicht wird sein Urteil bei künftigen Überprüfungen haben. Weitere Details zur Overwatch Funktion können im offiziellen Counter Strike: Global Offensive Blog eingesehen werden.
Was haltet ihr von Valves neuer Vorgehensweise? Denkt ihr, dass es eine gute Idee ist, den Spielern selbst die Beurteilung zu überlassen, oder befürchtet ihr, dass es Spieler geben wird, auf deren Beurteilungsvermögen kein Verlass sein wird? Teilt uns eure Meinung mit!