In CS:GO stehen turbulente Zeiten bevor. Der beliebte Shooter ist von nun an kostenlos spielbar, zeitgleich gibt es auch Änderungen für den Prime-Status.
Ja ihr habt richtig gelesen. Das CS:GO, eines der beliebtesten Taktik-Shooter mit prominenter eSports-Szene wird Free2Play. Jetzt kommt natürlich die Frage auf, ob und was sich genau ändert, sowohl für neue, als auch für alte Spieler. Ab sofort ist es so, dass jeder mit Steam-Account, der noch nicht gebannt ist, CS:GO kostenlos spielen kann. Das beinhaltet das volle Spiel, mitsamt allen Spielmodi, Waffen und Karten. Lediglich die Waffen- und Kisten-Drops sind limitiert. Doch da jetzt jeder den Shooter spielen kann, ohne ihn sich überhaupt kaufen zu müssen, sind auch Änderungen für den Prime-Status nötig.
Der Prime-Status kann wie bisher auch von den Spielern freigeschaltet werden, in dem er im Spiel Level 21 erreicht und bei Steam seine Handynummer hinterlegt. Gleichzeitig aber bekommen auch alle Spieler, die vorher schon das Spiel besessen haben und noch keinen Prime-Status haben, ihn dennoch automatisch. Ohne irgendwelche Vorbedingungen. Und als bitter-süßes Bonbon bietet Steam/Valve von nun an für alle, die sich Zeit sparen wollen, das Prime-Upgrade-Paket an. Das heißt im Klartext, ein Spieler bekommt gegen einen Preis von 13,25€ automatisch den Prime-Status, ohne Handynummer oder Spielzeit aufzuweisen. Mit nicht niedriger Wahrscheinlichkeit wird das zu einer Cheater- und Smurf-Welle in CS:GO führen, die ihresgleichen sucht. Denn dadurch wird das ohnehin schon schwache Prime-System weiter aufgeweicht und ist faktisch sinnlos.
Battle Royale à la CS:GO
Aber das ist noch längst nicht alles. Denn auch der allseits beliebte Spielmodus Battle Royale hält Einzug in CS:GO! In Danger Zone spielt ihr mit bis zu 18 Personen auf der neuen Karte Blacksite. Es werden wie gewohnt regelmäßig Care-Pakete abgeworfen, die euch zusätzliche Punkte für neue Waffen, Munition und Gadgets geben. Es stehen euch die klassischen Waffen aus CS:GO, aber auch neue Gadgets wie C4 oder ein Adrenalin-Schuss zur Verfügung. Den Spielmodus könnt ihr sowohl alleine, als auch in Zweier- und Dreier-Teams bestreiten. Insgesamt bietet Danger Zone eine gelungene Abwechslung und Alternative zu bekannten Battle Royale Spielen, da es auf neue Features und Mechaniken setzt. Es ist somit auf jeden Fall einen Blick wert.
Insgesamt wirken die neuen Änderungen in CS:GO recht befremdlich. Der ehemalige Taktik-Shooter macht einen auf Free2Play und Battle Royale, und hebelt nebenbei noch ein halbwegs funktionierendes System für faire Gefechte aus. Es scheint fast so, als versucht Valve das letzte Quäntchen an Geld aus dem Spiel auszupressen, um vielleicht schon bald ein neues CS:GO anzukündigen. Wer weiß das schon?