
Nach einem neuen Gesetz sind bestimmte Firmen dazu angehalten ihre Gehälter aufzudecken. Das wirft nun ein weniger positives Licht auf den Publisher Blizzard.
In Washington und Kalifornien haben die stetig andauernden Kämpfe um die Gerichtigkeit von Mitarbeitern dazu geführt, dass ein neues Gesetz in Kraft getreten ist. Diese Transparenz-Gesetz schreibt vor, dass bestimmte Firmen fortan Gehälter für Positionen öffentlicht Preis geben müssen. Davon betroffen ist auch Blizzard.
Der Gigant, welcher unter anderem für World of Warcraft, Diablo und Overwatch verantwortlich ist, musste die Gehaltsspannen für Quality Assurance veröffentlichen. Doch damit sind sie als Videospielfirma nicht die Einzigen.
So hat es auch Riot und Bungie erwischt, welche ebenfalls mit der Sprache herausrücken müssen. Im direkten Vergleich wird allerdings schnell klar, dass Blizzard die schlechtesten Karten hat. Hier ist das Mindestgehalt und Höchstgehalt deutlich niedriger angesetzt als bei der Konkurrenz. Die genauen Zahlen sehen dabei wie folgt aus:
- Blizzard (Diablo 4 Test Lead): $49,600.00 – $91,760.00
- Riot (QA Engineer): $98,009 – $132,700
- Bungie (Destiny Test Lead): $86,000 – $108,000
Dass Blizzard an dieser Stelle nicht sonderlich gut abschneidet bestärkt auch die zuletzt getätigten Anstrengungen der Mitarbeiter nach einem gerechteren Gehalt. Ob die Firma dabei bereits Anpassungen vorgenommen hat oder das Gehalt immer noch trotz großer medialer Präsenz gleich geblieben ist, ist bislang nicht bekannt.
Das neue Gesetz dürfte sicherlich auch in anderen Branchen für unsere US-amerikanischen Freunde interessant sein und vielleicht auch die eine oder andere Person dazu bewegen sich nach einer neuen Position umzusehen.
Wie steht ihr zu dieser Transparenz? Würdet ihr euch so einen direkten Vergleich auch bei uns wünschen?