Der Entwickler der Spiele Crysis, Ryse und FarCry, Crytek hat sich dazu geäußert, wie schwer es ist, in der heutigen zeit die Spieler mit der Grafik zu überzeugen.
Crytek kennt man vor allem für extrem gut aussehende Spiele, zuletzt konnte Crysis 3 die PC-Spieler zumindest mit einer atemberaubenden Grafik überzeugen, auch wenn die Story einigen zu dünn war. Auch das demnächst für den PC erscheinende Ryse: Son of Rome wird mit grafischen Krachern ausgestattet sein. Von 4K-Grafik bis zu ultrarealistischen Texturen ist alles dabei.
Einer der Rendering Ingenieure von Crytek, Nicolas Schulz hat sich in einem Interviewe zu der Problematik geäußert, dass es immer schwerer wird, mit extremen Grafikeffekten die Spieler vom Hocker zu hauen, da man fast am oberen Ende der jetzigen Möglichkeiten angelangt sei. Dieses Ende kommt aber vor allem durch die Grenzen der aktuellen GPUs und nicht durch die ausgeschöpften Möglichkeiten der Engines.
Verglichen mit den Zeiten des Ur-Crysis haben wir als Industrie mittlerweile ein Qualitäts-Level erreicht, bei dem es immer schwerer wird, die Leute ins Staunen zu versetzen. Aber es gibt immer noch genug Bereiche, die wir erkunden und wir werden definitiv bis an die Grenzen gehen, soweit es möglich ist.
Schulz weißt auch darauf hin, dass die aktuellen GPUs noch ihre Schwierigkeiten mit 60 FPS bei einer 4K-Auflösung haben. Konsolen sieht er weit hinter den Möglichkeiten des PCs.
Die Konsolen sind klar hinter den hochmodernen GPUs wenn es um pure Power geht, aber sie haben die gleiche moderne Architektur, die einem viele interessante Optimierungsmöglichkeiten bieten.
Was denkt ihr, hat Nicolas Schulz recht mit dem was er sagt?